Vierspänner-Fahrer Christoph Sandmann wurde auf seiner eigenen Anlage in Lähden überlegener Deutscher Meister und gehört zum Team, das Deutschland bei den Weltreiterspielen in Kentucky vertreten darf. Im internationalen Vergleich bei den offen ausgeschriebenen Meisterschaften lagen allerdings die Fahrer anderer Nationen in Front.
Damit holte Sandmann bereits zum fünften Mal den Titel des Deutschen Meisters. Und zwar souverän. Sein Vorsprung zum Rest des Feldes war so groß, dass er zwei Bälle im abschließenden Kegelparcours hätte abwerfen dürfen. Tat er aber nicht, mit einer Nullrunde schloss er das Turnier ab und holt Gold vor Christian Plücker und Ludwig Weinmayr.
Der Länderpokal geht nach Weser-Ems. Das Team setzte sich zusammen aus Christoph Sandmann, Rainer Duen und Titus de Wolff. Zweite wurden die Fahrer aus Hessen, Christian Plücker, Georg von Stein und Sascha Utz vor der Mannschaft aus Bayern mit Ludwig Weinmayr und Josef Zeitler.
Anders als die Dressur- und Springreiter hatten die Fahrer bei ihrer international ausgeschriebenen nationalen Meisterschaft die Möglichkeit zum Vergleich mit der Konkurrenz vor den Weltreiterspielen in Kentucky. Und da muss man sagen, dass die ersten drei Plätze in der Kombinierten Wertung ins Ausland gingen. Rang eins belegte der Niederländer Ysbrand Chardon vor Boyd Exell für Australien und Koos de Ronde, der ebenfalls für die Niederlande unterwegs ist.
Die Deutschen Meisterschaften waren die letzte Sichtung für die Weltreiterspiele. Folgende Fahrer hat der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) nominiert: Christoph Sandmann, Georg von Stein (der bei den Deutschen Meisterschaften Vierter wurde) und Ludwig Weinmayr.
Bei den Pony-Vierspännern holte Steffen Brauchle den Titel. Er tauschte nach dem Kegelfahren die Plätze mit Daniel Schneiders, der Silber gewann. Bronze sicherte sich Abel Unmüßig mit seinem Haflingergespann. Für Brauchle war es der erste nationale Titel, nachdem er dreimal Zweiter geworden war. Bemerkenswert ist vor allem das Ergebnis von Daniel Schneiders. Er war bis dato bei den Pony-Zweispännern hoch erfolgreich und ist amtierender Weltmeister. Mit vier Ponys vor der Kutsche ist es seine erste Saison und nur ein einziger Abwurf im Kegelkurs verhinderte seinen Titelgewinn. „Das ist schon überraschend, dass er in seiner ersten Saison so vorne mitfährt“, sagte Bundestrainer Ewald Meier.
Wieviel auch im Fahrsport von den Pferden abhängt, zeigen die Ergebnisse von Doppel-Weltmeister Tobias Bücker und Titelverteidiger Martin Thiemann. Bücker belegte mit zwei neuen Pferden einem eigenen jungen und einem, das er sich geliehen hatte Platz vier. Martin Thiemann baut ein ganz neues Gespann auf, weil er seine beiden hinteren Pferde in den Ruhestand geschickt hat. Am Ende belegte er Rang 14 in der Meisterschaftswertung. „Da hat man schon noch Abstimmungsprobleme mit den Pferden, anders als wenn man mit denen fährt, auf die man sich 15 Jahre lang verlassen konnte“, erklärte er.
Bei den Ponys ging der Länderpokal an die Fahrer aus Baden-Württemberg mit Steffen Brauchle, Dieter Höfs und Abel Unmüßig vor dem Team aus Weser Ems (Daniel Schneiders und Karl-Heinz Wanstrath) und den Westfalen, Tobias Bücker und Martin Thiemann.
Weitere Ergebnisse: www.turnierdienst-brinkmann.de
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