Donaueschingen fest in holländischer Hand

Von
Primeval Wings und Gert-Jan Bruggink (NED)

Donaueschingen 20.09.2008 CHI Internationales Reitturnier Springen (Gro§e Tour): der Sieger Gert-Jan Bruggink (NED) und Primeval Wings ©Julia Rau Hindenburgstra§e 49 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Rau)

Jan-Gert
Bruggink und Anky van Grunsven haben die Entscheidungen fest in der Hand im
fürstlich Fürstenbergischen Schlosspark zu Donaueschingen. Die
Dressurolympiasiegerin gewann mit Zweitpferd Painted Black Grand Prix und
Special, Bruggink zwei internationale S-Springen am Samstag.

Es sah alles nach einem klaren Sieg von Meredith Michaels-Beerbaum und Checkmate aus. Als vierte Starterin im Stechen, für das sich 13 Pferde qualifiziert hatten, ritt sie gewohnt couragiert über den anspruchsvollen Kurs. Jetzt fängt das Springen an; war der Standardsatz der Springreiter nach dem Abgehen des Parcours. 41,7 Sekunden benötigte MMB für den Stechparcours, Markus Ehning, der mit der Sandro Boy-Tochter Sabrina ein genauso elegantes wie hoch interessantes Pferd an den Start brachte, kam an diese Zeit nicht mehr heran. 42,04 Sekunden langten schließlich zu Platz drei. Der Niederländer Gert-Jan Bruggink aber wendete das Blatt. Er nahm der Weltranglistenersten noch 86 Hundertstel Sekunden ab. Mit dem zehnjährigen Primeval Wings hat der junge Mann, der mit der Deutschen Pia Luise Aufrecht liiert ist, ein nicht eben großes, aber sehr schnelles Pferd. Zu den 5000 Euro aus diesem Springen kamen noch einmal 5000 dazu, die er mit Acodetto im Stechen einer internationalen Gruppenspringprüfung knapp vor Janne-Friederike Meyer und Lambrasco gewann. Lambrasco hat derzeit einen Lauf, war schon am Donnerstag einer der Schnellsten im Stechen. ST.GEORG wird in der November-Ausgabe ein Porträt der Amazone bringen.

Donaueschingen ist das ersten Turnier auf deutschem Boden, auf dem die Thermografie zur Überprüfung der Springpferde eingesetzt wird. Nach jedem Ritt gehen die Pferde im Ausgangsbereich in ein mit Hindernisstangen abgetrennten Bereich. Dort steht ein Zelt, in dem die Gamaschen abgenommen und die Pferdebeine mit der speziellen Wärmebildkamera fotografiert werden. Ein lästiges, aber notwendiges Übel, hört man unter den Reitern. Richtig sauer war Marcus Ehning, der seinen Vulkano am Donnerstagabend nicht im Stechen ritt. Der Grund: Die Dunkelheit auf dem spärlich ausgeleuchteten Abreiteplatz. Da hätte man eine Wärmebildkamera haben müssen, um überhaupt etwas zu erkennen.

Anky unschlagbar

Mit entspannten Runden gewann Anky van Grunsven mit dem niederländischen Hengst Painted Black sowohl Grand Prix als auch Special. Dank der überragenden Passage-/Piaffetour ihres Wallachs Salieri CH konnte sich die Schweizerin Silvia Iklé in beiden Prüfungen den zweiten Rang sichern. Für die Glanzlektionen des Dunkelbraunen gab es häufiger auch die Idealnote 10, dem gegenüber standen aber auch viele verhalten gerittene Lektionen. Im Grand Prix wurde Carola Koppelmann mit Le Bo Dritte vor Dieter Laugks und Weltall, im Special lautete die Rangierung umgekehrt.

Im Mediencup, der Dressurserie für Grand Prix-Nachwuchspferde, gibt es drei Favoriten: Isabell Werth gewann mit dem neunjährigen Florestan-Sohn First Class mit neun Punkten Vorsprung die Einlaufprüfung vor Oliver Luze und dem Holsteiner Deckhengst Carabas. Auch Ellen Schulten-Baumer und die Ravallo-Sohn River of Joy können sich noch Hoffnungen machen. 20 Punkte Abstand auf die siegende Isabell Werth zeigen da geht noch was!

Fahren: Keine Angst vor kaltem Wasser

Der Schwede Thomas Eriksson, Bruder des internationalen Vielseitigkeitsreiters Peter Eriksson, zeigt, dass sich die Familie generell im Gelände gut zurecht findet. Er gewann den Marathon der Vierspänner vor dem Baden-Württemberger Raphael Tobias, der sich knapp vpr den Schweden Frderik Persson. Auf den Plätzen folgten die deutschen Fahrer Josef Nikolaus Zeitler, Max Dangel und Dirk Gerkens.

Überschattet wurde der Marathon von dem Sturz des rechten Stangenpferdes im Gespann des Franzosen Pierre Jung an Hindernis zwei. Das Pferd hatte sich das Hinterbein über die Deichsel bekommen und war zu Boden gegangen. Mächtig in die Stränge legen mussten sich die Ponys. In der Wasserdurchfahrt gabs mehr als nur feuchte Hufe.

Alle Ritte sowie Zusammenfassungen aller Prüfungen aus Donaueschingen kann man im Internet unter www.cpm24.tv live verfolgen.
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