Hier eine Galerie mit den unplatzierten Teilnehmern.
Apollo van het Vijferhof und Jeroen Devroe (BEL)
Flamencogitarren zu einem hocheleganten Pferd, das in der Passage hinten stets mit hohe Kruppe ging. Später gesellen sich in den Lektionen im versammelten Trab Akkordeon-Klänge dazu, wenn dann ein Flamenco-Pizzicato einsetzt, wird wieder piaffiert, Das ist aus einem Guss. Wenig abwechslungsreiche Linienführung, die sich mehr oder weniger an den Grand Prix Linien orientiert. Rumba oder Lateinamerikanisches zum Galopp. Zunächst Zweierwechsel auch an der kurzen Seite, sehr präzise zur Musik, beispielsweise bei den Pirouetten. Höhepunkt: Einerwechsel von der Mitte der langen Seite über die gesamte kurze Seite, gerade, relaxt, schön. Gegen Ende der Kür etwas flauer, deswegen eng in den Zweierwechseln. Und dasselbe Bild dann auch in der abschließenden Passage-Zickzacktraversale.
Warum nur gibt es Hinterbein, das ist die Frage denn wenn der hochbeinige Welt Hit II-Sohn insgesamt mehr unter den Schwerpunkt treten würde, er könnte sicherlich noch viel mehr Punkte bekommen!
71,85 Prozent
Victory Salute und Brett Parberry (AUS)
Toller Auftakt, den der Australier Brett Parberry als erster Starter zeigte. Der Mann sitzt wunderbar geschmeidig auf dem Pferd, seine Hilfengebung ist minimal klasse! Die Musik war an Stellen etwas gewöhnungsbedürftig. An anderen äußerst gewohnungsbedürftig. Am Anfang etwas, das nach Neulich morgens im Outback klang. Parberry mit seinem Hünen Victory Salute (gut und gerne 1,90 Meter Stockmaß), tummelte sich zunächst im hinteren Ende des Vierecks. Gleich zu Beginn mit Piaffen, Passagen. Mit dem Musikwechsel zu orientalischen Klängen ritt er sofort Zweier- und Einerwechsel. Oh Fatima, denkt man da innerlich, wenn es aus den Lautsprechern wimmert. Leider fehlt der letzte Ausdruck hin und wieder. Aber originelle Ideen hat Parberry auch im Programm, etwas ein Übergang aus Zweierwechseln in den Schritt. Dazu ertönt ein Klarinettenmarsch. Einmal hakt es in der Passage, die hinten nicht immer gelichmäßig ist, Nicht immer ist alles ganz synchron zur Musik. Zum Ende nimmt die Dramatik der Streichinstrumente zu und die Aktivität im Hinterbein ab. Aber die gesamte Prüfung geht Victory Salute in einer tolle Silhouetten. 70,55 Prozent total keine zu großzügige Bewertung.
Ekwador und Katarzyna Milczarek (POL)
Folkloristisch? Eine laute Panflöte oder ist das eine Geige? Zumindest ist es Passage, was der schicke Hengst mit viel Ausdruck zeigt zu dieser Musik. Die Piaffen sind leider nicht einmal im Takt. Auch in der Trabverstärkung ist das taktmäßigste die Musik. Musik, bei der man schwarze Stiefel, weite rote Hosen, bunt bestickte Hemden mit Pumpärmeln vorm geistigen Auge hat. Und Männer mit Schnurrbärten, die Hey schreien. Zwischendrin immer wieder tolle Passagen. Momente, in denen der schmucke Holsteiner Hengst, der Heraldik xx zum Vater hat, das Publikum fesselt. Zum Schritt dann volle Breitseite aus der Panflötenkollektion: El Condor pasa. Der Schritt gelingt gut. Dann im Galopp weiter mit Panflöte. Von der Art, wie sie die Indiomusiker in den Fußgängerzonen vor Karstadt spielen. Eine Pirouette hat mehr als zwei Umdrehungen und kann nicht gewertet werden. Die Zweierwechsel gelingen toll im Bergauf, in der zweiten Einertour unterläuft dem Paar ein Fehler. Am Ende noch einmal Strahlen: Schlusspassage auf der Mittellinie sehr gleichmäßig.
68,9 Prozent
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