An der Titelverteidigung der spanischen Reiterin Maria Alvarez Ponton und ihres Pferdes Nobby bei der Distanz-EM in Florac, Frankreich, gab es nichts zu rütteln. Doch Sabrina Arnold sorgte für eine kleine Sensation, indem sie erstmals seit 1985 wieder Edelmetall für Deutschland im Distanzreiten holte.
Maria Alvarez Ponton und Nobby überquerten die Ziellinie der 160 Kilometer-Strecke nach 8 Stunden, 45 Minuten und 5 Sekunden. Damit waren sie durchschnittlich 18,24 Stundenkilometer schnell.
Sabrina Arnold und ihr Vollblutaraber Beau benötigten 8 Stunden, 45 Minuten und 53 Sekunden (reine Reitzeit/18,21 Stundenkilometer). Damit sicherte Arnold sich die Silbermedaille. Für sie war die EM in Frankreich so etwas wie ein Heimspiel, da sie in Südfrankreich lebt. Die 31-Jährige wuchs in der Nähe von Stuttgart auf und ist seit langem international erfolgreich. So gewann sie 2001 Weltmeisterschafts-Bronze bei den Junioren. Seit sie als Jugendliche mit dem Langstreckenreiten begann, ist ihr Name fester Bestandteil der nationalen und internationalen Distanzreiterszene. So gewann sie 2001 die Bronzemedaille bei den Jugend-Weltmeisterschaften und im vergangenen Jahr gehörte sie mit Beau zu dem Team, das bei den Weltreiterspielen in Kentucky Bronze gewann, die erste WM-Medaille für Deutschland.
Die EM-Bronzemedaille holte sich der Franzose Pierre Fleury mit Kergof (08:53:14/17,96). In der offenen Gesamtwertung siegte Ali Khalfan al Jahouri aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Kalifa (08:38:10/18,48).
In der Teamwertung lief es nicht so gut für die Deutschen. Dr. Gabriela Föster hatte einen Sturz. Ihrem Pferd, dem Araber Priceless Gold, ist nicht passiert, doch die Reiiterin erlitt eine Platzwunde, die genäht werden musste. Ebenfalls gestürzt ist Petra Hattab, die mit ihrem Vollblutaraber Prince Sharif unterwegs war. Die vierte Deutsche, Joana Al Samarraie, musste aufgeben, weil ihre Shagya-Araber-Stute Famosa beim vierten Vetcheck lahmte. Einzelreiterin Sybille Markert-Bäumers Vollblutaraber Estopal Estopa hatte ein Eisen verloren und schied ebenfalls wegen Lahmheit aus.
Fazit: Nur zwei Deutsche erreichten das Ziel. Neben Arnold auch Klaudia al Samarraie, die Mutter von Joana, auf dem Shagya-Araber-Hengst Olymp. Sie wurde 32. der EM-Wertung (11:59:10/13,32).
Equipechefin Ursula Klingbeil resümmierte: „Die EM war brutal schwer. Ein echter Hardcore-Ritt.“ Kein Wunder, 160 Kilometer über eine Strecke, die über 3.600 Höhenmeter geht und dazu noch steinig und mit Geröll übersät ist, das fordert alles von den Pferden und Reitern.
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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