Im ungarischen Nagykanizsa hat eine deutsche Mannschaft zum dritten Mal in Folge bei den Europameisterschaften der „ländlichen“ Vielseitigkeitsreiter Gold geholt. Auch in der Einzelwertung war Deutschland ganz oben auf dem Treppchen. Der Titel ging an Ina Tapken mit London Return, Silber gewann Antje Deparade mit Komtess.
Nach der Abteilungsdressur, die besondere Teilprüfung dieser EM, lag das deutsche Team noch auf Rang drei. Nach der Geländerunde und dem Springen konnte die Deutschen sich aber auf den Goldrang vorarbeiten. Gerade mal ein Hundertstel trennte am Ende die deutsche Mannschaft von den zweitplatzierten Belgiern. Die Briten führten noch nach der Dressur das Feld an. Auch die beste britische Reiterin Hannah Mace mit Toy Boy III lag bis zum Springen ebenfalls auf Goldkurs. Drei Abwürfe im Parcours ließen sie aber auf den Bronzerang zurückfallen, ebenso wie ihr britisches Team. Mit zwei Abwürfen verspielte auch der Belgier Frederik Smet mit United seine Medaillenchancen. Beide machten den Weg frei für Ina Tapken, die im Parcours fehlerfrei geblieben war. Mein Mann kam plötzlich an und gratulierte mir. Da habe ich erst mit mitbekommen, dass ich gewonnen habe. Ich war ja als Drittletzte dran, die anderen beiden kamen noch nach mir, erzählte Ina Tapken. Der Sieg in Ungarn ist ihr bislang größter Erfolg.
Nur vier Paare hatten den Zwei-Sterne-Geländekurs ohne Zeit- und Hindernisfehler absolviert, darunter der deutsche Teamreiter Andreas Brandt. Damit lag er nach Dressur und Gelände in Medaillennähe, zog jedoch seinen Clever & Smart am Sonntagmorgen vor der Verfassung zurück. Als drittbeste Deutsche landete Michaela Messerschmidt mit Benson auf Platz sieben. Als Einzige gehörte sie schon vor zwei Jahren zum deutschen Goldteam bei den ländlichen Europameisterschaften, die seit 1952 im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragen werden.
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