Bei den
Europameisterschaften der Springreiter in der tschechischen Hauptstadt Prag
konnte sich die Junioren-Mannschaft Bronze erkämpfen. Die Jungen Reiter
landeten abgeschlagen von den Medaillenrängen auf Platz fünf. Thomas Weinberg
gewann jedoch in der Einzelkonkurrenz Silber, Teamkollege Christoph Brüse Bronze.
In einem spannenden Stechen mit dem Schweizer Team hat sich das deutsche Junioren-Quartett die Bronzemedaille bei den Springreiter-Europameisterschaften in Prag geholt. Mit einem Gesamtergebnis von acht Strafpunkten stellt Großbritannien den neuen Mannschaftseuropameister, die Silbermedaille ging mit 15 Minuspunkten an das Team aus Dänemark. Jeweils 16 Minuspunkte brachten die Schweiz und Deutschland aus den beiden Umläufen mit. Damit wurde ein Stechen um Bronze fällig, das die deutschen Junioren mit drei Nullrunden in der Zeit von 122,87 Sekunden für sich entschieden. „Aber wir haben es den Deutschen nicht leicht gemacht“, zeigte sich der Schweizer Equipechef nach der Entscheidung als fairer „Verlierer“. So waren seine Reiter im Stechen zwar schneller (119,6), mussten sich aber einen Abwurf anrechnen lassen. Beste Deutsche der Einzelwertung in der Altersklasse der Junioren war die erst 14-jährige Angelina Herröder. Acht Strafpunkte sammelte sie mit ihrer elfjährigen Stute Grenoble und belegte damit gemeinsam mit Daniel Neilson mit High Tone Z Platz fünf. Das Stechen um Gold fiel zugunsten des Spaniers Manuel Anòn aus, der sich mit L’Oréal d’Utah während der gesamten EM keinen Fehler erlaubte. Die Silbermedaille ging ebenso wie Bronze in die Schweiz: Neue Vizeeuropameisterin ist Stefanie Lauber mit Chrescada vor ihrem Landsmann Martin Fuchs mit Karin II, der wie schon im Vorjahr Bronze gewann. Auch er musste um die Medaille stechen und setzte sich dabei gegen den Briten Matthew Sampson mit Indy durch. Als zweitbester Deutscher belegte Preis-der-Besten-Sieger Alexander Kernebeck mit Quick Star Platz neun. Mit einem Abwurf im ersten Umlauf des heutigen Finales kam er auf insgesamt zwölf Strafpunkte. Katrin Eckermann mit Carlson und Patrick Stühlmeyer mit Feuerfunke rangierten mit 21 Minuspunkten aus den Wertungsprüfungen gemeinsam auf Platz 19. Der fünfte deutsche Reiter, Andreas Kreuzer mit Lissabon, beendete die EM mit einem Endergebnis von 25 Strafpunkten auf Platz 23.
Die Jungen Reiter kamen in der Mannschaftswertung nicht über Rang fünf hinaus. Die Goldmedaille ging mit einem Gesamtergebnis von nur fünf Strafpunkten an das Team aus der Schweiz. Die nach dem ersten Umlauf mit vier Nullrunden noch wie die sicheren Sieger wirkenden Niederländer kamen in der zweiten Runde auf acht Strafpunkte und gewannen damit Silber. Im Stechen um Platz drei konnte sich Großbritannien mit drei fehlerfreien Runden gegen Frankreich durchsetzen. Das beste Ergebnis für Deutschland erzielte Preis-der-Besten-Sieger Thomas Weinberg, der mit Escobar im ersten Umlauf einen Fehler kassierte und in der zweiten Runde fehlerfrei blieb. Jeweils einen Abwurf leistete sich Denise Sulz mit Quitte CR in beiden Umläufen, Alexander Hufenstuhl kam mit Lacapo auf vier beziehungsweise acht Strafpunkte. Schlussreiter Christoph Brüse begann den Nationenpreis mit Audray D mit einer Nullrunde, verschenkte jedoch mit zwei Abwürfen einen davon am vorletzten Hindernis die Chance auf ein Stechen der deutschen Mannschaft um Bronze. In der Einzelwertung verhalfen zwei Nullrunden in beiden Umläufen der letzten Wertungsprüfung Preis-der-Besten-Sieger Thomas Weinberg und Escobar, die zuvor noch auf dem fünften Platz gelegen hatten, zur Silbermedaille (Endstand 5,62 Minuspunkte). Neben den beiden gelang dies dem frisch gebackenen Europameister aus der Schweiz, Philipp Züger (5,48), Christoph Brüse (11,65) sowie dem Briten William Whitaker mit Sarlino (11,83/Platz vier). „Der zweite Umlauf im heutigen Finale war richtig schwer. Das zeigt ja schon, dass sich Christoph Brüse mit zwei Nullrunden vom 19ten auf den dritten Platz vorarbeiten konnte“, sagte Bundestrainer Dietmar Gugler und lobte seine Medaillengewinner: „Die Jungs haben toll gekämpft.“ Sich bei seiner EM-Premiere gut geschlagen hat auch der kurzfristig für Jan Wernke nachgerückte deutsche Einzelreiter Philipp Schober mit Altenbach. Der 20-jährige Sachse rangierte nach zwei Wertungsprüfungen als zweitbester Deutscher auf Platz 15 und begann auch das Finale mit einer Nullrunde. Im zweiten Umlauf fehlten dem Paar allerdings die letzten Kraftreserven, 13 Strafpunkte mussten notiert werden. Das bedeute im Endstand Platz 14 (23,12), einen Platz hinter Denise Sulz mit Quitte CR (21,9). Alexander Hufenstuhl beendete mit Lacapo die EM auf Platz 25. Nach drei Abwürfen im ersten Umlauf hatte der 21-Jährige auf den Start im letzten Umlauf verzichtet.
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