Eine Qualifikation zum Deutschen Springderby ist nie ein Spaziergang. Aber trotz einsetzenden Regens ließen es 14 Reiter heute morgen in Hamburg Klein Flottbek beinahe danach aussehen. Vor allem ein Eidgenosse.
Platziert in der ersten Qualifikation zur 84. Auflage des Deutschen Springderbys. Das ist doch etwas. Solche ein Schleife hängt man gerne an die Trophäenwand. Finanziell ist das Finale aber natürlich weitaus lukrativer: Für die Plätze 13 bis 16 gibt es 30 Euro. So gesehen hat Vorjahressieger Nisse Lüneburg mit Calle Cool v. Concerto mit seiner Nullrunde in 93,29 Sekunden gerade genug Aufwand für die Qualifikation getätigt. Er wurde mit dem Resultat Zwölfter und bekam dafür 250 Euro.
14 Reiter-/Pferdepaarungen waren über den Kurs fehlerfrei geblieben. Birkenoxer und Pulvermanns Grab waren die beiden Klippen des Klassikers, die es heute zu überwinden galt. Und auch der Trakehner Graben, der mit Planken überbaute Wassersprung, der am Sonntag nach der schwierigen Planke direkt hinter dem Absprung vom Wall auf die Reiter wartet. Der Wall selbst ist erst im Kurs der zweiten Qualifikation gefordert.
Der Sieg ging an die Schweiz, an den belgischen Wallach Ulysee v. Nonstop und Pius Schwizer vor dem international wenig bekannten Briten Phillip Miller mit Caritar Z v. Chellano. Dritter wurde der Ungar Emil Orbán mit dem Oldenburger Lacapo v. Landor S.
Bester Deutscher auf Platz fünf hinter dem Niederländer Jur Vrieling ind Labors Wonderboy v. Indoctro wurde Karl Brocks mit dem französischen Wallach Plinton v. Clinton. Ihm folgten Andre Plath mit der Mecklenburger Stute Chantal v. Chacco-Blue und Maximilian Bremicker auf dem Holsteiner Carrycho v. Caretino. Interessant: Andre Platz brachte eine weiter Chacco-Blue-Tochter, Cosmic Blue, auch noch ins Geld, auf Platz acht.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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