15 von 59 Reiterinnen blieben ohne Abwurf, 32 hatten nicht mehr als einen Springfehler.
Auf dem 17-jährigen hannoverschen Hengst Stakkato übernahm Eva Bitter nach der ersten von zwei Wertungsspringen in Münster die Führung in der Deuschen Meisterschaft der Springreiterinnen. Mit einem fehlerfreien Ritt in 71,14 Sekunden ließ sie Sarah Nagel-Tornau auf der ebenfalls 17-jährigen Argentinus-Tochter Argentina deutlich hinter sich (73,64). Letztere wurde mit ihrem eigentlichen Erstpferd, dem 13-jährigen Fuchshengst Udarco v. Darco-Ramiro, auch noch Dritte (0/76,21). Die 22-Jährige trainiert seit einiger Zeit im Stall von Bundestrainer Otto Becker. Erst hinter Tina Deuerer auf Centara v. Cento (76,21) konnten sich die „Big Names“ einordnen: Janne Friederike Meyer mit Chica’s Way liegt auf Platz fünf (0/77,46), Meredith Michaels-Beerbaum mit Le Mans auf Rang sechs (77,84).
Mit 59 Reiterinnen war das Starterfeld so groß wie nie, und das obwohl die Handicaps nicht erleichtert wurden im Gegensatz zu den Vorjahren. Es zeigt, dass viele Reiterinnen inzwischen dieses Niveau erreicht haben, sagte Bitter. Sehr deutlich sprach sie sich für den Erhalt der Damenmeisterschaft aus. Für mich persönlich hat der Titel großen Wert, man kann stolz sein, ihn zu gewinnen. Morgen im zweiten Springen mit zwei Umläufen fällt die Entscheidung, wobei die Fehlerpunkte aus allen drei Parcours, heute und morgen, addiert werden. Für Eva Bitter wäre es der vierte Titel.
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