Es muss wohl etwas Sternenstaub in der Arena gewesen sein, als die Dressurreiter heute vormittag in Nürnberg im Viereck unterwegs waren. Erst gewann Der Stern, dann ging es um das Finale der Serie „Stars von Morgen“, eine Art Champions League im Süden. Da passte die Siegerin perfekt.
Im Grand Prix Special kam niemand auch nur annähernd an die Leistung von Isabell Werth und ihrem Oldenburger Der Stern heran. Der Dormello-Sohn, dessen Mutter übrigens eine Vollschwester zu Sterntaler ist, der unter Ann-Kathrin Linsenhoff und Matthias Alexander Rath für die deutsche Equipe am Start war, kam auf 73,313 Prozent. Hinter „Sternchen“ wurden Benjamin Werndl und Der Hit Zwiete (71,75). Einen großen Sprung nach vorn gelang Thomas Wagner mit Very Keen. Der letztjährige Sieger im Finale des Louisdor-Preis war gestern noch nicht auf einen Podiumplatz gekommen. Heute reichte es mit 70,146 Prozent zu Platz drei, ex aequo mit Katharina Birkenholz und Don Androso.
Nachwuchs-Stars
Die Messe Consumenta, in deren Rahmen „Faszination Pferd“ stattfindet, ist Finalort der Serie Stars von Morgen. Sie wurde entwickelt, um dem Nachwuchs den Weg in den Grand Prix-Sport zu erleichtern. Startberechtigt sind Reiter bis zum 25. Lebensjahr mit altersunabhängigen Pferden. Außerdem können auch ältere Reiter ihre acht- bis zwölfjährigen Pferde an den Start bringen.
„Für mich ist Dave nicht nur der Star von morgen, sondern jeder Tag ein Star“, sagte Lisa Müller nach ihrem Sieg im Finale dieser Serie. Im Kurz Grand Prix wurde sie einhellig von allen Richtern, darunter internationale Juroren wie Peter Holler, Dr. Dieter Schüle und Dr. Dietrich Plewa, auf Rang eins gesehen. Exakt 70 Prozent erhielt die Münchenerin im Sattel des Baden Württembergers Dave v. Denaro. „Dabei zu sein im Finale, war schon mehr, als ich erhofft hatte. Und jetzt zu gewinnen? Was soll ich sagen, ich bin überglücklich.“ Müller hatte den Rappen vor einigen Monaten von Nicole Casper übernommen. „Ich bin Familie Casper so dankbar, dass ich von ihrer tollen Arbeit profitieren kann“, strahlte die junge Siegerin. Der Wallach war als junges Pferd Champion seines Zuchtgebiets, nahm erfolgreich am Bundeschampionat teil und konnte sich sowohl für das Finale des Nürnberger Burgpokals als auch des Louisdor-Preises im vergangenen Jahr qualifizieren. Er fühlt sich also augenscheinlich in Serien äußerst wohl.
Platz zwei ging an Jessica v. Bredow-Werndl mit dem Rosentau-Sohn Redford (67,07). Dritter wurde die Stute U.S. Latina v. Rubin Royal, die Henrik Lochthowe für den Stall Meggle an den Start brachte (66,837).
Burgpokal: Isabell hat den Transporter für Frankfurt voll
Wenn Isabell Werth kurz vor Weihnachten nach Frankfurt in die Festhalle fährt, dann kann sie auch ihren Fuchs Lezard mitnehmen. Der Lord Loxley-Sohn, 2011 noch bei der Weltmeisterschaft der jungen Dressurpferde mit von der Partie, nutzte die letzte Chance, sich für das Finale des Nürnberger Burgpokals zu qualifizieren. Der Rheinländer erzielte 72,293 Prozent und verwies Thomas Wagner mit dem Oldenburger Frederic v. Fürstenreich auf Rang zwei (70,195). Dritte wurde Jessica v. Bredow-Werndl mit dem achtjährigen Hannoveraner Royal Spirit v. Romanov (69,268).
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