Noch am Vorabend sah es
eher so aus, als würde die Mehrheit der FEI-Stimmberechtigten die neue
„progressive Liste“ nicht akzeptieren. Bei der Abstimmung jedoch ergab sich ein
anderes Bild.
Wie zuvor berichtet, hatte die Clean Sport-Kommission der FEI am Vorabend auf der Generalversammlung neben einem Maßnahmenkatalog sowie einer Liste mit verbotenen Substanzen eine weitere Liste vorgelegt, die genehmigt werden sollte: die so genannte progressive Liste.
Die Überraschung über das Abstimmungsergebnis war groß: Obwohl massive Bedenken gegen die Genehmigung der Liste geäußert worden waren, wurde die progressive Liste mit knapper Mehrheit genehmigt.
Danach sind künftig eine ganze Reihe von Schmerz- und Entzündungshemmern für Sportpferde im Turniereinsatz erlaubt unter anderem:
Dichloroacetate – dazu gehört auch Lactanase, die stärkende Substanz, nach der Cornet Obolensky in Hongkong schwächelte und Isoxurprine.
Auch der Schleimlöser ACC, mit dem eine Bronchitis überdeckt werden kann, wäre uneinschränkt im Wettkampf erlaubt.
Obergrenzen werden für Phenylbutazon eingeführt: 8 Mikrogramm (entspricht 0,008 mg) sollen künftig erlaubt sein. Das wäre etwa dreimal soviel wie vor dem Verbot von Phenylbutazon Anfang der 90er-Jahre.
Nach Meinung von Fachleuten ist diese Menge mehr als ausreichend, um ein lahmes Pferd wieder wettkampffähig zu machen.
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