Mit Columbia flog der Brite Robert Smith zum Sieg im
Champions Cup. Die 11jährige Concerto-Tochter meisterte den Stechparcours mit
langen Wegen in der Bestzeit von 33,21 Sekunden. Nur vier Zehntel langsamer
kamen der Belgier Dirk Demeersman und sein erst achtjähriger Carthago-Hengst
Cicero Z van Peemel ins Ziel. „Ich bin überrascht, dass er so schnell sein
kann. Vielleicht wird er im nächsten Jahr die Nummer Eins in meinem Stall“,
sagte der Berufsreiter.
Drei Hundertstel mehr brauchte der Niederländer Marc Houtzager mit dem zwölfjährigen Polydor-Sohn Opium VS. Bester Deutscher war Felix Haßmann mit Horse Gyms Carefina. Das Paar kam knapp hinter Houtzager auf den vierten Platz. Elf der 39 Starter blieben im Grundparcours fehlerfrei und zogen ins Stechen ein. 37 Reiter sind für das morgige Finale der Masters League qualifiziert. Ludger Beerbaum, einer der Favoriten, sagte seine Turnierteilnahme wegen der bevorstehenden Geburt seines Kindes ab. Schon in der Münchener Olympiahalle hatte Beerbaum auf ein Springen verzichtet und war in Erwartung der Niederkunft zurück ins Münsterland geflogen.
Sabine Neumann
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