Das wäre doch zu schön gewesen: Mit allen drei Pferden auf dem Podium – das hat William Fox-Pitt nicht geschafft. Aber den Vorjahressieg konnte er wiederholen. Mit Seacookie, mit dem er Zweiter im April in Kentucky war, siegte er im letzten Vier-Sterne-Turnier des Jahres. Einer von Seacookies Kollegen war etwas nachlässig im Parcours unterwegs. Die Deutschen nahmen teil, teilweise in allen drei Disziplinen.
Trösten kann sich Fox-Pitt mit immerhin 51.000 Euro, die er mit nach Hause nehmen kann. Und mit dem Wissen, dass es sein zwölfter Vier-Sterne-Sieg war und der zweite in Pau nach 2012.
Der Parcours war spannend, der Crosskurs steckte vielen Pferden in den Knochen. Das merkte auch Fox-Pitt, der es geschafft hatte, nach dem Cross mit drei Pferden in Führung zu liegen. Sieben Abwürfe kassierten Fox-Pitts Pferde, den Löwenanteil Neuf des Coeurs. Der Dritte nach dem Gelände hatte fünf Springfehler und rutschte auf Platz 15. Besser erging es dem Briten mit Cool Mountain, nach einem Abwurf im Springen mit 46,2 Strafpunkten Dritter und mit dem Trakehner Seacookie, der auch eine Stange mitnahm, sich allerdings einen Abwurf leisten konnte. 45,5 Zähler bedeuteten den Sieg vor der Überraschung des Turnier, dem Franzosen Maxine Livio, der mit dem Angloaraber Cathar de Gamel Zweiter wurde. Lediglich 1,2 Zeitstrafpunkte aus dem Cross musste der Franzose zu seinem Dressurergebnis (44,8/9.) hinzurechnen. Es war sein Debüt auf Vier-Sterne-Niveau, früher ritt Livio international Springen. Philipp Dutton (USA) wurde mit Mr Medicott nach acht Strafpunkten im Parcours Vierter (52,6) vor dem Franzosen Donatien Schauly mit Pivoine des Touches (57,0).
Und die Deutschen?
76 Pferde waren an den ersten beiden Tagen im Viereck am Start. 50 gingen in den abschließenden Parcours. Drei Pferde wurden zur zweiten Verfassung am abschließenden Sonntag nicht mehr vorgestellt, darunter auch Benjamin Winters Woolpit Amble. Herzrhythmusstörungen aber trotzdem mache die Stute einen fitten Eindruck, so hieß es auf Facebook. Das Debüt auf Vier-Sterne-Niveau hatte sich der junge Mann vermutlich anders vorgestellt. Bester Deutscher wurde Andreas Dibowski mit Fantasia auf Platz 17 (68,5). Mit Leon hatte Dibo ein Missverständnis im Cross. Zu den 20 Punkten und 19,6 Zeitfehlern musste noch das mäßige Dressurergebnis (52,8) addiert werden. Im Springen blieb der deutsche Meister dann ohne Abwurf – Rang 37/92,4. Von Platz 68 nach der Dressur (64,3) und 2,8 Zeitfehlern im Gelände (Zwischenwertung Rang 27) konnte sich Bettina Hoy mit Lanfranco auf Platz 28 (12 Strafpunkte im Parcoursspringen) vorarbeiten. Gleich zehn Abwürfe kassierte Kai Rüders Leprince des Bois im Wald der bunten Stangen (43./107,3). Frank Ostholt wurde auf dem letzten Drittel der Strecke angehalten. Little Paint hatte müde gewirkt.
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