Beim 18.
Nürnberger BurgPokal-Finale anlässlich des Internationalen Frankfurter
Festhallen-Reitturniers wird kein medaillenträchtiger Name auf der Siegerliste
stehen, wie bei fast allen vorangegangenen Entscheidungen, so beim ersten
Finale 1992 der von Nicole Uphoff oder 2008 der von Isabell Werth. Die Qualität
des Starterfeldes dieses Jahres dürfte jedoch einer der höchsten in den fast
zwei Jahrzehnten sein, dies bewies schon die Einlaufprüfung ausgetragen am Freitagvormittag
in einer Prix St. Georges-Aufgabe.
Der Sieg ging an das Favoritenpaar Brigitte Wittig und die siebenjährige Hannoveraner Stute Blind Date, die im Vorfeld bereits bei der Qualifikation in Mannheim mit 75,95 Prozent mit der höchsten Wertzahl der diesjährigen Qualifikationsserie gewonnen hatten. Für Brigitte Wittig ist es die siebte Finalteilnahme, aber es wäre ihr erster Finalsieg. Mit Blind Date und Biagiotti WW hatte die renommierte Ausbilderin und Züchterin die Pferde neun und zehn in der Geschichte des Nürnberger Burg-Pokals aus ihrem Stall qualifiziert. Letztere hatte sich allerdings ebenso wie Wolfram Wittigs Beroli kurz vor dem Finale geringfügig verletzt. Wir sind sehr traurig, dass diese beiden Pferde in Frankfurt nicht an den Start gehen können, aber zum Glück sind es jeweils nur Kleinigkeiten, so Wolfram Wittig, dessen ehemaliges Grand Prix-Pferd Breitling W der Vater aller drei Qualifikanten ist.
Nachdem sie beim Finale der Weltmeisterschaft der Fünfjährigen Dressurpferde 2007 ausgefallen war, als sie sich bei der Siegerehrung der Einlaufprüfung als Gewinnerin der Prüfung vertrat, war Blind Date 2008 gesund gepflegt worden und ist erst 2009 in den Sport zurückgekehrt und so Wittig weiter, Nach Mannheim, Aachen und Paderborn ist Frankfurt seit der WM erst ihr viertes Turnier. Wir sind super glücklich, wie sie hier geht. Mit 75,211 Prozent für einen flott vorwärts gerittenen, flüssigen und fehlerfreien Ritt siegte die Breitling-Donnerhall-Tochter vor Fabienne Lütkemeyer mit dem neunjährigen Hannoveraner Wallach DAgostino v.De Niro(73,842): Das Paar, Junioren Europameister 2009, besitzt vor allem zu Beginn der Prüfung im Finale noch Entwicklungspotenzial.
Hendrik Lochthowe folgt mit dem achtjährigen Oldenburger Hengst Rubin Cortes (73,421), aus dem Stall der Schweizerin Silvia Iklé. Mit dessen Vater Rubin Royal war Lochthowe vor Kurzem noch erfolgreich in Stuttgart. Den Anschluss zu den drei Topplatzierten halten aber auch noch Helen Langehanenberg mit der eleganten, aber manchmal im Hals noch etwas eng werdenden, neunjährigen, westfälischen Florestan-Tochter Fleur Rubin (72,947) und Dorothee Schneider mit der schicken, erst siebenjährigen Hannoveraner Stute Diva Royal (72,421), die sich wirklich als Diva in der ungewohnten Halle erwies und kräftig scheute, ohne das sie noch weiter vorne zu finden gewesen wäre. Jeder, der einreitet, möchte auch gewinnen, so Wolfram Wittig, aber mit einem Platz unter den ersten Drei wären wir auch schon zu frieden. Das Finale des Nürnberger Burg-Pokals wird am Samstagmorgen ab 10.45 Uhr nach dem um 7.45 Uhr beginnenden Grand Prix, der Qualifikation für die Worldcup-Kür am Sonntag, ausgetragen. Birgit Popp
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