In der
letzten Qualifikation zum Masters League Finale, dem Großen Preis von Hessen am
Sonntagnachmittag, stahlen die ‚Youngster’ den ‚alten Hasen’ die Schau: Der aus
Frankreich kommende Sieger Simon Delestre war mit seinen 29 Jahren noch der
Älteste der drei Erstplatzierten.
Mit der neunjährigen Fuchsstute Melodie, mit der er sich für das Masters League Finale bereits in Donaueschingen mit einem zweiten Platz im Großen Preis qualifiziert hat, war er im zehnköpfigen Stechen mit einer Nullrunde in 33,35 Sekunden zum Sieg geritten. Für den zwanzigjährigen Andre Schröder aus Lentföhrden war mit Window nur Platz zwei (0/33,75) geblieben, aber immerhin hatte auch er damit seine Eintrittskarte für den Großen Preis gelöst. Dritter wurde der erst 17jährige Schweizer Martin Fuchs, Sohn des vielfachen Medaillengewinners internationaler Championate Thomas Fuchs, mit Principal (0/35,07). Der Dritte der diesjährigen Junioren-EM hatte die Große Tour dem Young Masters League Finale der U25 den Vorzug gegeben. Ich nutze die Chance bei den Senioren mitzureiten und mir von den Großen etwas abzuschauen, aber schön ist es, dass viele meiner Freunde wegen des U25-Finales hier in Frankfurt sind, so Martin Fuchs. Vater Thomas war schon vor dem Springen abgereist, Wie ich den Parcours reite, habe ich mit meiner Mutter Renata besprochen, aber mit meinem Vater habe ich vor und nach dem Stechen telefoniert. Mit seinen 17 Jahren darf der angehende Kaufmann, der eine kaufmännische Lehre mit einemWehrdienst verbindet, eigentlich noch nicht starten. Turnierleiter Kaspar Funke wollte jedoch eine Ausnahmegenehmigung erwirken, Andere vor ihm habe diese auch schon erhalten. Der clevere Junior winkte allerdings ab, Ich hatte einen Start im großen Preis nicht eingeplant. Ganz vorne dabei zu sein, habe ich in diesem Jahr noch keine Chance. Dann komme ich lieber im nächsten Jahr wieder und bin dann gut platziert. Mein Vater wäre davon nicht begeistert, so Martin Fuchs, allerdings räumte er ein, Wir werden erst einmal Familienrat halten und dann entscheiden.
Ebenfalls im Stechen fehlerfrei geblieben war der viertplatzierte Andreas Knippling aus Hennef, der auf dem zehnjährigen Hengst Chaman überhaupt erst zum vierten Mal saß. Ich habe den Hengst erst vor drei Tagen in meinen Stall bekommen. Er wurde zuvor von meiner Exfrau Luciana Diniz geritten. Ich hatte gehofft, mich mit ihm noch für das Masters League Finale zu qualifizieren und das ist mir gelungen. Morgen werde ich auf Sieg reiten. Ich bin nicht alle Tage für einen mit 150.000 Euro dotierten Großen Preis qualifiziert, so der Nationenpreis-Reiter.
Birgit Popp
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