Der Sieger des Burgpokal-Finales 2010 war im Laufe seiner Karriere mit seiner Ausbilderin Kathrin Meyer zu Strohen bei so ziemlich jeder wichtigen Nachwuchsdressurpferdeprüfung am Start. Nun gelang dem siebenjährigen Rassolini der ganz große Wurf.
Auch, wenn es ihn nicht mehr gibt, die Pferde mit Hessen-Brand gibt es noch: Bereits mit ihrem Sieg in der Einlaufprüfung zeigte Kathrin Meyer zu Strohen, dass mit ihr und dem siebenjährigen Hessenhengst Rassolini zu rechnen ist. Der gekörte Rubioso Silvano N-Nachkomme war aber auch zuvor kein Unbekannter, denn bereits zweimal war er beim Bundeschampionat der Dressurpferde und bei der WM der sechsjährigen Dressurpferde jeweils Vierter war. Dieses Mal gab es statt Blech Gold! Losgelassen und in guter Selbsthaltung ritt die ehemalige Verdener Auktionsreiterin den Fuchshengst zu ihrer bisher höchsten gemeinsamen Note von 74,85 Prozent und zum Sieg. Ein Sieg, mit dem sie selbst im Vorfeld von Frankfurt nicht gerechnet hätte, Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass wir uns für das Finale qualifizieren konnten. Einfach, um einmal in Frankfurt reiten zu dürfen. Er hat in diesem Jahr sieben S-Dressur gewonnen und eingentlich schon alles erreicht, was ich mir gewünscht habe. Der Sieg im Nürnberger Burg-Pokal war die Krönung.
Matthias Rath, der mit dem ebenfalls erst siebenjährigen Wells Fargo zum engsten Favoritenkreis auf den Sieg gezählt hatte, scheiterte vor allem an der Linkspirouette und wurde Zweiter (72,75).
Platz drei (72,35) ging an das wohlauffälligste Pferd dieses Finales, dem neunjährigen, schwarzbraunen Hengst Unee, der weder seinen Vater Gribaldi noch seinen Halbbruder Totilas verleugnen kann und, wenn seine Reiterin, die Schweizerin Jasmine Sanche-Burger von ihrem kleinen Totilas spricht, dann kann dies wohl jeder nach vollziehen. Am Samstagabend sollte sie mit der Note 9,6 den Siegerpreis, einer Art Kürvorstellung der drei bestplatzierten Paare des Nürnberger Burg-Pokal-Finales, vor Rath (9,5) und Meyer zu Strohen (9,3). Das Starterfeld im Nürnberger Burg-Pokal-Finale war in diesem Jahr von 15 qualifizierte Paaren auf acht Teilnehmer geschrumpft, zeichnete sich jedoch durch seine gut gerittenen und gut einwirkenden Reiter aus. Hauptursache waren die widrigen Straßenverhältnisse gewesen, aber auch wie im Falle von Isabell Werths Don Johnson ein Infekt.
Alle Ergebnisse des Burgpokalfinales
Grand Prix
Der Grand Prix, Qualifikationsprüfung für die Weltcup-relevante Kür, geriet zu einem engen Rennen, das zu guter Letzt Ulla Salzgeber und Herzruf’s Erbe für sich entschieden. Mit 75.702 Prozent verwiesen die Mannschaftsolympiasiegerin und der elfjährige Herzruf-Caletto-Sohn Isabell Werth und El Santo auf Platz zwei. Der Mediencup-Gewinner und Hoffnungsträger im Stall Werth, ein neunjähriger Ehrentusch-Rhythmus-Sohn, wurde mit 75.532 Prozentpunkten bedacht.
Hinter der Mannschafts-Dritten der Olympischen Spiele von Hongkong 2008, der Dänin Nathalie zu Sayn-Wittgesten mit Digby (72,511), teilten sich die beiden deutschen Mannschafts-Dritten der Weltmeisterschaften in diesem Jahr Christoph Koschel mit Donnperignon und Lokalmatador Matthias Rath mit Sterntaler-Unicef Platz vier (72,255).
Ulla Salzgeber war total glücklich mit ihrem Ritt, Ich bin super glücklich. Ich bin schon positiv überrascht, wie toll sich Herzrufs Erbe in der Halle verhalten hat. Er kennt ja Hallenturnniere noch nicht so. Nach Bremen und Dortmund im Frühjahr und Stuttgart imNovember ist Frankfurt erst sein viertes Hallenturnier überhaupt. Das tolle an ihm ist, dass er überhaupt nicht guckig ist. Er war heute so locker, als fände er das Viereck mit den Weihnachtsbäumen, den Weihnachtsmännern als Buchstabenkasten und die ganze Dekoration noch toll finden. Für 2011 ist es Salzgebers erklärtes Ziel beim Weltcup-Finale in Leipzig und bei der EM an den Start zu gehen.
Alle Ergebnisse des Grand Prix
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