Valentina Truppa sicherte sich den ersten Grand Prix-Sieg (für den Special) beim 18. Manfred Swarivski Gedächtnis-Turnier im österreichischen Fritzens. Wie in Lingen war auch hier die Siegerin die einzige Reiterin, die die 70-Prozent-Marke überspringen konnte.
Mit einem italienischen Sieg endete die erste internationale Grand Prix-Prüfung, die Qualifikation für den morgigen Grand Prix Special durch Valentina Truppa und den 16jährigen, dänischen Fuchswallach Chablis, den sie bereits als Dreijährigen bekommen hatte und mit dem sie zweimal das Finale des Dressur-Weltcups der Jungen Reiter in der Frankfurter Festhalle gewonnen hat und zweimal Europameisterin der Jungen Reiter geworden war. Mit 71,17 Prozent siegte die 27jährige Italienerin aus dem norditalienischen Asti vor der Aachenerin Jill de Ridder, die ebenfalls bei den Jungen Reitern EM-Gold gewonnen hat, mit dem 18jährigen Hannoveraner Wallach Wellington (68,774). Platz drei (68,553) ging an den Burgenländer Peter Gmoser mit Two to Tango, der sein großes Potenzial für Piaffen vor allem in der Schlusspiaffe erkennen ließ, während er in den ersten beiden nicht deutlich genug vor den Hilfen seines Reiters stand. Vierte wurde die für Frankreich startende Karen Tebar mit Florentino (67,298), dem einige Fehler unterliefen, vor dem Schweizer Hans Staub mit Warbeau (67,213).
Zum Turnierauftakt hatte die Juristin Stephanie Palm mit dem achtjährigen Oldenburger Schimmelwallach Royal Happiness für einen österreichischen Sieg vor der deutschen Mannschafts-Olympia-Zweiten Dorothee Schneider mit dem im Besitz von Sissy Max-Theurer befindlichen, gleichaltrigen Oldenburger Rapphengst Fackeltanz OLD (70,289) gesorgt. Victoria Max-Theurer selbst ist auf dem Schindlhof nicht am Start, da ihre Großmutter vor eineinhalb Wochen verstorben. Ebenfalls nicht am Start ist Isabell Werth, die aus Personalgründen auf einen Start in Tirol verzichtete.
Birgit Popp
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