Alvaro de Miranda Neto hieß der Sieger des ersten großen
Springens des CSIO***** Turniers in Doha. 35,35 Sekunden benötigte der Ehemann der
Schirmherrin der Global Champions Tour (GCT), Athina Onassis, für seinen Ritt
im Stechen auf dem elfjährigen KWPN-Hengst Picolien v. Indoctro.
Bereits nach dem Einlaufspringen am frühen Donnerstagabend war die brasilianische Nationalhymne erklungen, für Bernardo Alves auf Kingly du Reverdy (v. Adelfos) der in 64,75 Sekunden die Nase vorn behielt, vor de Neto, derauf der Holsteiner Stute Ornella v. Quidam de Revel 65,99 Sekunden brauchte. Dritter wurde der Jordanier Ibrahim Hani Bisharat auf dem KWPN-Wallach Hypnotic v. Baloubet du Rouet, der für das von FEI-Präsidentin Prinzessin Haya gesponserte Team Harmony startet.
Von den sieben deutschen Reitern gab Alois Pollmann-Schweckhorst auf dem Holsteiner Limbus-Sohn Linos das beste Bild ab: Platz acht mit 69,82 Sekunden. Abwurffrei blieben auch Daniel Deusser auf Hooligan de Rosyl (12.), Ludger Beerbaum auf Enorm (16.), Marcus Ehning auf Sandro Boy (19.) und Marco Kutscher auf Montender (21.), der einen Zeitfehler kassierte. Deren drei häufte Christian Ahlmann mit Lorenzo auf sein Konto, während Meredith Michaels-Beerbaum mit Le Mans einen Abwurf hinnehmen musste.
Beim Hauptsprignen des Abends mit Hindernissen bis 1,50 Meter Höhe erreichten zehn Reiter das Stechen, darunter Marcus Ehning, der auf dem neunjährigen ehemaligen Warendorfer Landbeschäler Vulkano (v. Voltaire-Pilot) Vierter wurde hinter de Neto, Michel Robert (FRA) auf Mme Pompadour und dem Jordanier Bisharat, diesmal auf dem Indorado-Sohn Sam Sam. Eine tolle Leistung meines Pferdes, freute sich Ehning, es war erst unser sechstes Turnier. Seit einigen Monaten hilft der frühere niederländische Nationalcoach Henk Nooren Ehning und seinem Bruder Johannes beim Training. Alle 14 Tage kommt er mal vorbei.
Zufrieden sein konnte auch Ludger Beerbaum mit der Leistung von All Inclusive: Kein Abwurf, lediglich ein Zeitfehler, der das Paar vom Stechen ausschloss. Mit einem Abwurf, aber ansonsten souverän löste Cornet Obolensky unter Marco Kutscher die Aufgabe, während die Weltranglistenerste Meredith Michaels-Beerbaum mit Checkmate, gerade noch Zweiter in s-Hertogenbosch, eine schwere Enttäuschung erlebte: erst ein Abwurf, dann zwei Steher, da läutete vorzeitig die Glocke für das erfolgsgewohnte Paar.
Die Springen am Donnerstag und Freitag sind mehr oder weniger Vorgeplänkel für die Wertung der Global Champions Tour am Samstagabend. Hierzu sind alle 43 Reiter zugelassen, der Sieger erhält 100.000 Euro und 20 Punkte, die für das Finale in Sao Paulo Ende Oktober zählen. Das Springen wird bei Eurosport um 19.30 Uhr live überbetragen.
Gabriele Pochhammer
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