Edwina Tops-Alexander (AUS) auf Itot du Chateau, Sergio Alvarez-Moya (ESP) mit Carlo und Hans-Dieter Dreher auf Magnus Romeo, das waren die besten Reiter und Pferde bei der
sechsten Etappe des Weltcups 2012/2013 in Genf. Sie dachten, Pegasus sei weiß und habe Flügel? Mitnichten!
Pegasus ist ein nicht gerade großer geratener Fuchs, heißt Itot du Chateau und Flügel hat er keine. Fliegen kann er aber trotzdem, wie er heute einmal mehr unter Beweis stellte. 16 Jahre ist er alt, dieser französische Le Tot de Semilly-Galoubet A-Sohn und in dieser Saison hat er so viel gewonnen, wie nie zuvor. Allein in Genf waren es gut 90.000 Euro. Denn zu den knapp 47.000, die es heute für den Sieg im World Cup-Springen gab, gesellen sich 45.000 für Platz zwei im Rolex Top Ten-Springen am Freitag. Seine Reiterin sagte da: „Itot ist seit langer Zeit in super Form und dieses Jahr ist sien bestes überhaupt. Er ist 16 Jahre alt und man hatdas Gefühl, er wird besser und besser, je älter er wird. Seit ich ihn reite, hat er drei Millionen Euro gewonnen.“
An diesem Wochende kam wie gesagt noch ein bisschen mehr Geld hinzu. Leicht verdient war das nicht. Der Parcourschef Rolf Lüdi hatte den Reitern einige Aufgaben in den Weg gestellt, beispielsweise eine dreifache Kombination auf die Zuschauer zu und auf die große Leinwand. Das Stechen erreichten acht Paare. Hans-Dieter Dreher und Magnus Romeo drehten eine schnelle sichere Runde von 42,11 Sekunden, die am Ende aber „nur“ für Rang drei reichte. Denn kurz darauf flogen Edwina Tops-Alexander und ihr knapp 1,60 Meter großer Itot über den Kurs und ließen die Konkurrenz ziemlich alt aussehen, als sie nach 40,40 Sekunden das Ziel ohne Feler erreichten. Das war auch von Spaniens Sergio alvarez-Moya auf dem von Nick Skelton übernommenen Holsteiner Schimmel Carlo (v. Contender-Cascavelle) nicht zu überbieten. Die beiden landeten mit 41,64 Sekunden auf Platz zwei.
Unter den acht Paaren des Stechens waren auch Marco Kutscher und der neunjährige Hannoveraner Hengst Spartacus (v. Stakkato-Grannus). Ein Abwurf in 42,48 Sekunden bedeutete Platz sechs für die beiden.
Sowohl Ludger Beerbaum auf seiner erst achtjährigen Neuerwerbung Zinedine (KWPN v. Guidam-Heartbreaker) als auch Carsten-Otto Nagel mit der wieder topfitten 14-jährigen Corradina hatten einen Abwurf im Normalparcours. Bei Christian Ahlmann, der mit Taloubet am Freitag das Rolex Top Ten-Springen gewonnen hatte und diesmal auf Codex One saß, waren es acht Strafpunkte.
Marcus Ehning und Küchengirl hatten großes Pech, wie Worldofshowjumping.com berichtet. Die beiden mussten in die Bahn, nachdem die beiden Olympiasieger und Schweizer Nationalhelden, Steve Guerdat und Nino des Buissonets, das Stechen aufgrund eines Zeitfehlers verpassten. Das Publikum tat seinen Unmut lautstark kund, was Ehnings sensibler „Küche“ offenbar gar nicht behagte. Sie stand unter starker Anspannung, nahm zwei Stangen mit, weshalb Ehning die Runde der Fairness dem Pferd gegenüber vorzeitig beendete.
Eine weitere neue Paarung zeigte sich in Genf auf großem Parkett: Ludger Beerbaums Hannoveraner Goldfever-Tochter Gotha mit diesmal dem Schweden Henrik von Eckermann im Sattel. Der Riesenbecker Bereiter, der bekannt ist für sein Händchen mit schwierigen Pferden, kam heute mit 12 Strafpunkten aus dem Parcours.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
Auch für die Vierspänner-Fahrer gab es Weltcup-Punkte in Genf. Und wenn Boyd Exell antritt, dann fährt er meistens ganz nach vorne. Da machte der Australier heute keine Ausnahme. Mit deutlichem Vorsprung ließ er den Schweden Tomas Eriksson hinter sich. 253,77 Sekunden zu 288,71 Sekunden lauteten die Ergebnisse der beiden. Dritter wurde der Schweizer Werner Ulrich (303,45 Sekunden). Aus Deutschland war kein Fahrer am Start.
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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