Keiner der deutschen Reiter beim CHI Genf konnte sich in den wichtigsten Springen an vorderer Stelle platzieren. Dafür schlugen Irland, Brasilien, die USA und Frankreich zu.
Im Prix du Salève über max. 1,50 Meter gegen die Uhr mit Jokern hatte Denis Lynch für Irland die Nase vorn. Mit dem zehnjährigen KWPN-Wallach Vedor v. Indoctro-Vedor sammelte er 65 Punkte und lieferte die Bestzeit von 44,69 Sekunden. Roger-Yves Bost (FRA) und der 14 Jahre alte Belgier Vivaldo van het Costersfeld (v. Clinton-Randel Z) belegten Rang zwei (65/45,47). Dritte wurde die Italienerin Lucia Vizzini auf dem zehnjährigen Iren Liesmeen Lancer (v. Limmerick-Flagmount Diamond (65/46,80).
Bestes deutsches Paar waren Meredith Michaels-Beerbaum und die erst achtjährige schwedische Warmblutstute Malou (v. Maloubet de Pleville-Carthago). Als Achte waren sie mit 65 Punkten in 51,28 Sekunden noch platziert. Anders Michael Jung auf Der Dürer (62/50,71, Rang 18), Ludger Beerbaum mit Zinedine (62/64,03, Rang 19), Marco Kutscher auf Rahmannshof’s Baluga (47/57,57, Rang 25) und Hans-Dieter Dreher mit Magnus Romeo (23/59,78). Carsten-Otto Nagel gab mit der achtjährigen Holsteiner Stute Ultima v. Quidams Rubin-Calypso auf.
Das Springen um den Geneva Classic wurde zur Beute von Alvaro de Miranda auf dem Hannoveraner Drosselklang II-Ashleigh Brigadier-Sohn Drossel Dan. Als einer von drei Reitern blieb „Doda“ sowohl im Normalparcours als auch im Stechen strafpunktfrei. In 35,85 Sekunden war ihnen der Sieg sicher. Und 7500 Euro. Zweite wurde Pénélope Leprevost auf der Royal Feu-Narcos II-Tochter Nayana (0/36,06). Harrie Smolders (NED) und der Belgier Emerald v. Diamant de Semilly-Carthago wurden Dritte (0/41,46).
Marco Kutscher auf Cash, Christian Ahlmann mit Asca Z und Marcus Ehning auf Plot Blue hatten jeweils einen Abwurf. Bei Cartsen-Otto Nagel auf Cazaro waren es neun, Bei Ludger Beerbaum mit Zinedine 14, genau wie bei Hans-Dieter Dreher und Colore.
Im letzten Springen des Samstags ging es um den Prix Starling Hotel Geneva, ein K.O.-Springen. Am Ende gab es zwei Sieger, die jeweils vier Umläufe fehlerfrei hinter sich bringen konnten: Patrice Delaveau (FRA) auf Ornella Mail (zehnjährige Selle Francais-Stute v. Lando-Alligatot Fontaine) und Richard Spooner mit dem 14 Jahre alten Holsteiner Cristallo v. Caretino-Cicero. Platz drei teilten sich Olivier Philippaerts mit dem Schweden Chamonix (v. Carnute-Caletto II) und Pius Schwizer mit Verdi III (zehnjähriger KWPN-Wallach v. Hors La Loi II-Cantus) mit je einem Abwurf im letzten Stechen.
Einziger deutscher Reiter war Hansi Dreher mit dem in Sachsen gezogenen Aron (v. Accuse-Well Done). Für die beiden endete die Prüfung nach einem Abwurf bereits in der ersten Runde.
Weitere Ergebnisse gibt es hier.
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