Nur zwei Paaren gelang ein fehlerfreier Ritt in der Siegerrunde bei der vorletzten Rides Tour-Etappe in Hannover. Eines davon waren Eva Bitter und Satisfaction und so blieb der Sieg im Großen Preis der German Classics gewissermaßen zuhause.
Für die 37-Jährige war es wohl der größte Erfolg ihrer Karriere. Und den feierte sie quasi vor heimischer Kulisse, denn in Hannover hat die Niedersachsin einst Abitur gemacht. Auch für ihr Pferd war es ein Heimspiel. Der Hannoveraner Hengst Satisfaction v. Stakkato-Calypso II ist ein Celler Landbeschäler. Mit ihrem Sieg bestätigten Bitter und Satisfaction nachträglich noch einmal die Wahl der Hannoveraner Stute des Jahres. Dieser Titel wurde in diesem Jahr nämlich Cecile, der Mutter des Hengstes aus der Zucht von Rainer Schulz, Burgdorf, verliehen.
Dass Satisfaction und Bitter gut in Form sind, stellten sie bereits am Freitag unter Beweis, als sie das CSI***-Springen um den Preis der deutschen Messe für sich entschieden. Im Großen Preis hatten sie Glück, dass sie zu den schnelleren Vier-Fehler-Ritten aus dem ersten Umlauf zählten und so unter den Top Ten waren, die sich für die zweite Runde empfehlen konnten. Die Siegerrunde stellte Reiter und Pferd vor trickreiche Aufgaben. So gelang es außer Bitter und Satisfaction, die nach 37,88 Sekunden ins Ziel kamen, nur noch Hugo Simon auf Ukinda, fehlerfrei zu bleiben. Der 68-jährige „alte Hase“ ahnte wohl, dass es reichen würde, „Null“ zu gehen, um ganz vorne bei der Platzierung mitzumischen. So ritt der Wahl-Österreicher anders als man es sonst von ihm kennt sehr auf Sicherheit. Das Ergebnis: Null Fehler, 38,39 Sekunden, Platz zwei. Kommentar der Siegerin: „Das ist das erste Mal, dass ich schneller geritten bin als Hugo Simon.“ Und weiter meinte die viermalige Deutsche Amazonen-Meisterin: „Das ist absolut mein größter Erfolg.“
In der Gesamtwertung der Riders Tour liegt Bitter nun auf Rang drei vor der letzten Station in München am kommenden Wochenende. Es führt der Ire Denis Lynch.
Dressur
Auf dem Dressurviereck konnten Helen Langehanenberg und der amtierende Mediencup-Zweite, Damon Hill, einen schönen Erfolg verbuchen. Nach ihrem dritten Platz im Qualifikations-Grand Prix siegten die beiden überlegen in der nationalen Grand Prix Kür mit 80,05 Prozentpunkten. Platz zwei ging an Nina Hofmann auf Leo af Magnushöj (73,17) vor der Gewinnerin des Grand Prix, Isabell Werth auf First Class (72,06).
Fahren
Bei den Fahrern war einmal mehr der Australier Boyd Exell das Maß aller Dinge. Er gewann die Weltcup-Etappe der Vierspänner-Fahrer mit 242,36 Sekunden vor dem Ungarn Jozsef Dobrovitz (254,36) und dem Niederländer Ysbrand Chardon (255,29).
Weitere Ergebnisse: www.german-classics.com
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