Global Champions Tour, Etappe Wien: Deutsche unter „ferner liefen“

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Gerco Schroeder und London auf dem Weg zu olympischem Einzelsilber

Olympische Spiele London Greenwich Park 08.08.2012 Springen Einzelfinale zweiter Umlauf: Gerco Schröder (NED) und London Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Gerco Schroeder und London auf dem Weg zu olympischem Einzelsilber)

Zum zweiten Mal wurde die elfte und vorletzte Etappe der Global
Champions Tour der Springreiter vor der prächtigen Kulisse des Wiener
Rathauses ausgetragen. Vier schafften es ins Stechen um die mit 300.000
Euro dotierte Prüfung.

Es setzte sich der niederländische Olympia-Zweite Gerco Schröder auf dem elfjährigen, belgischen Hengst London mit einem fehlerfreien Ritt in 36,65 Sekunden durch. Platz zwei ging an seinen Landsmann Harrie Smolders mit dem neunjährigen schwedischen Wallach Jackson Hole (0/44,33). Das Stechen eröffnet hatte der Schwede Rolf-Göran Bengtsson mit dem 14-jährigen Holsteiner Hengst Casall Ask (4/37,13). Eine zu enge Wendung kostete einen Abwurf und ließ sie am Ende Dritter werden. Es ist immer schwierig als Erster im Stechen zu starten. Ich habe die Wendung einfach zu kurz genommen. Casall hat noch alles versucht, aber der Fehler ließ sich nicht vermeiden.
Die Portugiesin Luciana Diniz, die mit Winning Mood als schnellste Reiterin des zweiten Umlaufs nun als letzte Reiterin ins Stechen ging und eindeutiger Liebling der Zuschauer war, hatte zwei Abwürfe im Stechen und wurde Vierte (8/37,18). Bester deutscher und einziger deutscher Reiter im zweiten Umlauf überhaupt war Ludger Beerbaum, der mit Chaman allerdings zwei Abwürfe verzeichnete und nur auf Rang 15 kam. Die besten 18 der 50 Starter des ersten Umlaufs qualifizierten sich für die zweite Runde.
Zu ihrer eigenen Überraschung konnte die US-Amerikanerin Laura Kraut mit ihrem 16. Platz in der elften Wertungsprüfung ihre Führung in der Global Champions Tour behaupten. Da nur die besten sechs Ergebnisse zählen, veränderte sich ihre Punktestand von 187 Punkte mit den 21 in Wien gewonnen nicht. Dicht auf den Fersen ist ihr auch weiterhin Christian Ahlmann, der allerdings in Wien nicht am Start war, da sich Codex One eine leichte Verletzung im Training zugezogen hatte, mit 185 Punkten. Auf Platz drei (181) vorgerückt ist Edwina Tops-Alexander mit ihrem siebten Platz in Wien. Zweitbester Deutscher ist Ludger Beerbaum als Sechster (167).
Beim Finale in Doha entscheidet sich, wer die eine Million Euro unter sich aufteilt. Die 18 besten des Endstands bekommen ihren Anteil, der oder die Siegerin ein Drittel des Gesamtkuchens. Birgit Popp

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