Deutschland mag die letzte Etappe der Vielseitigkeits-Nationenpreisserie 2013 in Boekelo gewonnen haben. Aber in der Gesamtwertung musste das Team sich dem Dauerrivalen Großbritannien ganz knapp geschlagen geben, mit einem einzigen Punkt. Anders als bei den Championaten gab es also keine Titelverteidigung.
51 Punkte für Großbritannien, 50 für Deutschland, 29 für die drittplatzierten Franzosen so sah die Punkteverteilung aus auf den ersten drei Plätzen der FEI-Nationenpreisserie Vielseitigkeit 2013. Mission Titelverteidigung not accomplished.
Sowohl die Deutschen als auch die Briten haben an allen sechs Etappen teilgenommen. Großbritannien startete mäßig in die Saison mit einem fünften Platz in Fontainebleau (FRA), siegte dann aber in Houghton Hall (GBR), Montelibretti (ITA) und Waregem (BEL). Zudem belegten sie jeweils Rang zwei in Aachen und nun Boekelo.
Die Deutschen waren siegreich in Fontainebleau, Aachen und Boekelo. In Hoghton Hall belegten sie Platz zwei und in Montelibretti und Waregem sprang jeweils ein dritter Rang heraus. Einer davon musste in die Wertung einfließen, so dass die Briten haarscharf an den Titelverteidigern vorbeizogen.
„Wir haben einen großen Aufwand betrieben mit der Serie“, erklärte ein erfreuter Equipe-Chef Philip Surl hinterher. „Daher sind wir absolut begeistert am Ende an der Spitze zu stehen in einem Wettbewerb mit so einem spannenden Finish.“
Deutschlands Teamchef Chris Bartle sagte: „Wir wussten, dass es ganz eng werden würde. Daher haben wir das bestmögliche Team zusammengestellt aus den Reitern, die in Boekelo genannt hatten.“ Und weiter: „Wir sind dieses Jahr sicherlich auf der Erfolgswelle geschwommen. Aber wir wissen, dass nichts für die Ewigkeit hält und wir haben nicht den großen Pool an Reitern aus dem wir schöpfen könnten, also haben wir in diesem Jahr mit verschiedenen Kombinationen in unserem Team experimentiert.“ Peter Thomsen und Barny die diese Rolle mit Platz zwei in der Einzelwertung rechtfertigten seien der Kern des Teams in Boekelo gewesen. Aber es sei auch schön zu sehen gewesen, wie gut Michael Jungs in Ingrid Klimkes jungen Pferde gegangen sind, und einen jungen Reiter zu haben wie Julia Krajewski, die die Prüfung auch beendet hat.
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