Wenn die eigenen Pferde verletzt sind, bleibt nur eine Möglichkeit: ein Leihpferd. Wie gut das enden kann, zeigte Marco Kutscher, der den Großen Preis beim Internationalen Springturnier (CSI***) im rheinland-pfälzischen Hachenburg mit dem Pferd von Henrik von Eckermann gewann.
Der neunjährige Westfalen-Wallach Frodo v. Falcone gilt als Hoffnungsträger im Stall Ludger Beerbaum und war mit dem Schweden von Eckermann 2010 unter anderem bei der Trophy Göteborg (Rang fünf) und beim Championat von Mannheim (Rang scht) platziert. In Hachenburg lieferte Kutscher mit Frodo zwei fehlerfreie Runden ab und mit 39,80 Sekunden in der zweiten Runde den absolut schnellsten Ritt. Ein Auto und ein Scheck über 45.000 Euro waren der Preis für den Erfolg.
Knapp geschlagen geben mussten sich auf den Plätzen zwei und drei zwei Niederländer: Vincent Voorn mit Priamus Z (0/42,11) wurde Zweiter, Rang drei ging an Marc Houtzager mit Tamino (0/42,21). Zweitbester deutscher Teilnehmer war Christian Ahlmann. Mit Lorenzo belegte er nach einer Nullrunde im ersten Umlauf und einem Abwurf im zweiten Umlauf Platz sieben (42,17 Sekunden). Rang elf ging an Eva Bitter. Die frisch gebackene Deutsche Meisterin der Springreiterinnen hatte mit Satisfaction im ersten Umlauf einen Abwurf in 77,51 Sekunden zu verzeichnen.
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