Hamburg: Christin Schütte siegt im U25-Dressurderby

Es war spannend bis zum letzten Ritt und der aufbrandendeApplaus für die letzte Starterin war nicht nur ein Kompliment für die tolle Runde, die Friederike Hahn mit Kathleen Kellers Wallach Lord gezeigt hatte, sie war auch ein Danke des fachkundigen Publikums an alle drei Teilnehmerinnen im U25-Derby, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand.

Die spätere Siegerin hatte als erste Reiterin gut vorgelegt: Mit dem achtjährigen Eloy erhielt sie 72,842 Prozent das war der beste der neun Ritte für das routinierte Paar, das auch schon bei Bundeschampionaten, der Weltmeisterschaft Junger Dressurpferde und im Preis der Besten am Start war. Friederike Hahn ritt auf dem Fuchs 69,737 Prozent, das insgesamt zweitbeste Ergebnis und Kathleen Keller 69,368, die viertbeste Leistung.

Gerade das Pferd der Vorjahressiegerin, der achtjährige Oldenburger Lord v. Laurentio, übrigens aus dem Mutterstamm des populären Schockemöhlschen Deckhengstes Foundation hervorgegangen, erwies sich als die Nuss, die es zu knacken galt. Schon im vergangenen Jahr hatte Kathleen Keller in beiden Derbyfinals die Pferde an den Start gebracht, die die Konkurrentinnen vor gewisse Aufgaben stellten. Unter der eigenen Reiterin lieferte der Fuchs den schlechtesten der neun Finalritte ab, 67,053 Prozent. Christin Schütte sammelte bei ihrem Versuch, den Dunkelfuchs mit den auffällig weißen Vorderbeinen durch die Prüfung zu reiten fünf Punkte mehr (8./67,316) und atmete nach der abschließenden Grußaufstellung erst einmal so richtig aus geschafft!

Eine Glanzleistung zeigte Friederike Hahn auf dem Dunkelfuchs. Zwar wurde er wie auch bei den Konkurrentinnen gelegentlich eng im Hals, aber wie die Hamburgerin mit einem nahezu perfekten Sitz die Aufgabe meisterte, verdiente Respekt. Und den zollte das Publikum mit großem Applaus. 68,211 Prozent die fünftbeste Runde. Ihr eigenes Pferd Satchmo H, von ihrer Mutter Birgit gezogen, guckte sich ersteinmal ganz genau das Viereck an. Ganz ohne Stocken kam der Sandro Hit-Sohn nicht durchs Viereck (6./68,158), das hatte sich Christin Schütte gut angeschaut und ritt mit ordentlich Rückenwind durch die Aufgabe. Dem Duo gelang nach der fünfminütigen Kennenlernphase auf dem Abreiteplatz eine Runde, die mit 69,526 Prozent belohnt wurde, der drittbeste Ritt.

Schütte siegte nicht nur, auch ihr Hannoveraner Eloy war mit einem Durchschnitt von 70,649 Prozentpunkten das beste Pferd des U25-Derbys.

Die Ergebnisse finden Sie hier.

men’s new jordans release dates | air jordan 1 retro high og chicago release date