Die Hannoveraner Bundeschampionesse Senorita la Bonita war mit 550.000 Euro das teuerste Pferd auf dem „Handorfer Auktionsfestival“ beim Westfälischen Pferdestammbuch.
10,0 in Trab und Galopp – die Hannoveraner Bundeschampionesse Senorita la Bonita hatte nicht nur bei Richtern ihre Bewunderer. Die Sir Heinrich-Tochter siegte in Warendorf im September unangefochten. Ihr Züchter und damaliger Besitzer Axel Windeler kennt das Gefühl, prominente Championatspferde gezüchtet zu haben. Bennetton Dream stammt aus seiner Zucht. Genauso wie Don Martillo. Und das sind längst nicht alle Pferde, die auf Jungpferdechampionaten dem Züchter Ruhm, Ehre und Schärpen einbrachten.
Bundeschampionesse Senorita la Bonita aus erlesenem Hannoveraner Stamm
Was diese Pferde mit Senorita la Bonita gemeinsam haben: Sie sind züchterisch gesehen hannoversches Tafelsilber. Die Fuchsstute ist dem Hannoveraner Stutenstamm der Alferate entsprungen. Bekannt ist diese Familie vor allem über den Hof von Dr. Max Schulz in Stellenfleth unweit der Elbemündung. Wer es lieber mit den großen Namen von Vierbeinern hat: Nicht nur die Wolkenstein-Brüder, sondern vor allem Brentano II, diverse Grand Prix-Pferde und auch der Bellissimo M-Vater Beltain sind aus diesem Stamm hervorgegangen. Beltain ist ein Vollbruder der Stute Bachstelze. Die wiederum ist die Urgroßmutter der Hannoveraner Bundeschampionesse Senorita la Bonita.
Geboren ist die Stute bei Axel Windeler in Verden, Sitz des Hannoveraner Verbandes und Auktionsplatz. Windeler entschied sich aber, die Sir Heinrich-Tochter über die Auktion des Westfälischen Pferdestammbuchs in Münster-Handorf zu verkaufen. Der Erfolg gibt den Züchter Recht: Mit einem Erlös von 550.000 Euro ist die Hannoveraner Bundeschampionesse Senorita la Bonita in der Verkaufsstatistik der Westfalen aufgeführt. Sie ist damit das teuerste von 32 verkauften der 40 angebotenen Reitpferde bei der Versteigerung. Wer die Stute gekauft hat, wurde offiziell nicht angegeben. „Ausland“ steht als Verbleib in der Pressemitteilung angegeben. Das Gebot kam per Telefon. Die 32 Pferde haben demzufolge einen Durchschnittspreis von gut 51.300 Euro erwirtschaftet.
Außerdem wechselten drei Reitponys (ø 17.167 Euro) und fünf der sechs angebotenen „Youngster“ den Besitzer (ø 19.800 Euro).
Weitere Infos unter www.westfalenpferde.de
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