Heroldsberg: Benetton Dream gewinnt Louisdor-Preis

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Die neue Partnerschaft von Benetton Dream und Juliane Brunkhorst erweist sich als fruchtbar. Schon beim ersten Anlauf im Rahmen der Dressurgala Heroldsberg haben die beiden sich für das Finale des Louisdor-Preises qualifiziert, die Grand Prix-Serie für Nachwuchspferde, das im Dezember in Frankfurt stattfindet.

Mit 70,558 Prozent sicherte sich die Lebensgefährtin des dreifachen Berufsreiterchampions Hartwig Burfeind den Nachwuchspferde-Grand Prix. Auch in der Einlaufprüfung am Freitag war sie siegreich gewesen mit dem Hannoveraner Hengst v. Brentano II-Rotspon, der seit Mai bei ihr im Stall steht. Nachdem Benetton Dream 2007 Bundeschampion der dreijährigen Hengste unter Anna-Sophie Fiebelkorn gewesen war, nahm er im vergangenen Jahr mit Fiebelkorn am Finale des Nürnberger Burgpokals teil. Doch die Besitzer haben entschieden, ihn für den Schritt in den Grand Prix-Sport doch in die erfahrenen Hände von Brunkhorst und Burfeind zu geben.

Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten Juliane Brunkhorst und Benetton Dream beim Dressurturnier des Gestüts Bonhomme, wo sie auf Anhieb Platz zwei in der Intermédiare II belegten. Burfeind, der in seinem Leben ja schon so manches Grand Prix-Pferd ausgebildet hat, ist begeistert von seinem Neuzugang: „Das ist einer mit echten Hightlights, vor allen Dingen in der Piaffe-Passage-Tour. Er ist ein superschlaues Pferd. Wo andere ein halbes bis dreiviertel Jahr brauchen, bis sie es verstanden haben, reichen bei ihm wenige Wochen“, sagte er gegenüber St.GEORG.

Platz zwei im Louisdor-Preis von Heroldsberg sicherte sich Jessica von Bredow-Werndl, die nach ihrer Hochzeit mit Max von Bredow jetzt Doppelnamen trägt. Ihren ebenfalls in Hannover gezogenen Wolkenstein II-Matcho AA-Sohn Waterkant bewerteten die Richter mit 6,953 Prozent. Dritter wurde der einstige Dressurausbildungsleiter des Holsteiner Verbands, Wolfgang Schade, auf dem Deutschen Sportpferdehengst Fürst Metternich v. Future-Paradiesvogel (65,907).

In der Grand Prix Kür am Samstagabend hatten der Donnerschlag-Sohn Don Androsso und Katharina Birkenholz mit 76,050 Prozent die Nase vorn. Zweiter wurde der Louisdor-Preis-Gewinner 2012, Very Keen unter Berufsreiterchampion Thomas Wagner mit 75,800 Prozent vor Ludwig Zierer und Weltino (74,925 Prozent).

Im Grand Prix Special hatte Benjamin Werndl auf dem zehnjährigen Oldenburger Der Hit die Nase vorn mit genau 71 Prozent. Katharina Birkenholz und Don Androsso wurden hier Zweite (68,688 Prozent). Thomas Wagner und Very Keen belegten Rang drei (67,896).

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