Jetzt aber! Schon mehrmals haben Dressurreiter Steffen Frahm und der gekörte Damsey Anlauf genommen, um sich für das Finale des Louisdor-Preises, die Grand Prix-Serie für Nachwuchspferde, zu qualifizieren. Bei der Dressurgala in Heroldsberg hat’s geklappt.
Mit 69,590 Prozent gewann der zehnjährige Dressage Royal-Ritual-Sohn, der im vergangenen Jahr auch Finalist des Nürnburger Burgpokals gewesen war, die Prüfung. Punkten konnte der noble Braune unter anderem in den Piaffen, für die es mehrmals die Acht gab.
Platz zwei ging an Nicole Casper mit Birkhof’s Dave, dem neunjährigen Baden-Württemberger v. Denaro-Rehberg. Zweimal stand die Platzziffer eins unter dem Protokoll. Doch 68,769 Prozent reichten nicht für den Sieg. Die Noten für die Piaffen reichten von 6 bis 8. Auch die Galoppverstärkungen wurden mehrfach mit glattem „Gut“ bewertet.
Dritter wurde der Däne Daniel Bachmann-Andersen auf einem weiteren Pferd Baden-Württemberger Abstammung: dem Indigo-Corofino-Sohn Infinio CE. Der neunjährige Wallach erreichte 68,359 Prozent. Er wusste besonders in Trab und Galopp zu gefallen. Punkte kostete der Schritt, während es für die Passagen mehrere Achten gab.
Zwei goldene Schleifen gab es für Isabelle Hermann und ihren ebenfalls erst neunjährigen Westfalen Number One. Der Braune mit der gar nicht dressurmäßigen Abstammung Numero Uno-Ramiro siegte im Grand Prix mit 69,872 Prozent. Im Special gab es 71,667 Prozent.
Zweiter im Grand Prix wurde Matthias Kempkes auf dem Rivero II-Alcatraz-Sohn Riccoletto (68,511) vor der Österreicherin Andrea John mit Esperanto, einem elfjährigen Escudo II-Rio Branco-Sohn (67,277).
Im Special ging Rang zwei an Katharina Birkenholz mit Don Androsso v. Donnerschlag-Akzent II (67,000). Holger Schulz und der Oldenburger Landor S-Sion-Sohn Lorenzo B holten Platz drei (65,458).
Im Grand Prix für die Kür hatte Anja Plönzke auf dem 13 Jahre alten Oldenburger Le Mont d’Or (v. Landjuwel Gold-Wie Weltmeyer) die Nase vorn (69,489). Platz zwei ging an Marion Engelen und Diego, einem weiteren Oldenburger von Don Larino-Angelino (69,319). Platz drei ging an Daniel Bachmann-Andersen (DEN) mit dem erst acht Jahre alten Holsteiner Crescendo (v. Casall-Lord, 67,957).
In der Kür selbst tauschten die beiden Erstplatzierten des Grand Prix die Plätze. Engelen siegte mit 74,550 Prozent vor Plönzke (74,100) und wiederum Daniel Bachmann-Andersen (71,200).
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