Nicht nur am Dressurviereck in Hagen drängen sich die Zuschauer, auch rund um den Springplatz sind die Tribünen bei bestem Wetter dicht besetzt – und sahen rasante Ritte.
Für ihn hat sich die Reise nach Hagen schon jetzt gelohnt – der Belgier Grégory Wathelet konnte sich sowohl in der mittleren als auch in der schweren Tour im Hagener Parcours gut in Szene setzen. Mit Crushing Z musste er sich in der mittleren Tour noch knapp geschlagen geben – 0 Fehler und 63,96 Sekunden reichten hier für Platz zwei hinter dem Niederländer Gert-Jan Bruggink mit Cash Junior (0/63,83). In der großen Tour lief es dann noch ein Quäntchen besser – oder schneller: Im Sattel von Kronos d’oilly, einem 13-jährigen Selle Francais-Hengst, fegte Wathelet in 31,25 Sekunden durch den Stechparcours. Und da alle Stangen liegen blieben, hatte der Ire Shane Breen mit Camblin das Nachsehen, als die Uhr bei 31,68 Sekunden stehen blieb.
Der Höhepunkt im Parcours steht aber noch aus – am Sonntag feiert die 2001 ins Leben gerufene Riders Tour-Serie ihre Premiere in Hagen. Erstmals sind es sieben Stationen, die den Springreitern die Chance geben, den Titel „Rider of the Year“ zu werden. Nach Hagen geht es weiter über Hamburg, Wiesbaden, Münster, Paderborn, Hannover und München. Heute müssen die Reiter sich für die Riders Tour-Wertungsprüfung qualifizieren.
Im Dressurviereck stehen heute junge Reiter und junge Pferde im Mittelpunkt. Zunächst entscheidet sich, wer im Piaff Förderpreis, einer Dressurserie für junge Talente bis 25 Jahren, einen Schritt weiter kommt. In der Einlaufprüfung konnte sich Kristina Sprehe mit dem zehnjährigen De Niro-Sohn Desperados gut in Szene setzen. 75,55 Prozent erhielt sie für ihre Vorstellung auf dem Hengst, den sie vor rund einem dreiviertel Jahr von dem Dressurausbilder Falk Rosenbauer übernahm. Unter Rosenbauer hatte Desperados 2010 eine tolle Saison, siegte unter anderem im Hamburger Dressurderby.
Für die jungen Nachwuchspferde steht der Tesch Inkasso Cup auf dem Programm, der bis vor kurzem noch als Mediencup bekannt war. Diese Prüfung ist offen für acht- bis zehnjährige Pferde, ihre Sieger haben sich im Spitzensport etabliert – etwa Dablino mit Anabel Balkenhol oder El Santo mit Isabell Werth konnten die Finals schon für sich entscheiden. Der Tesch Inkasso Cup führt von Hagen über Hamburg, Balve und Werder bei Berlin zum Finale nach Münster. In der gestrigen Einlaufprüfung setzte sich mit großem Abstand Dorothee Schneider mit der zehnjährigen Fidermark-Tochter Forward Looking an die Spitze (75 Prozent). Schon im Vorjahr hatte sich das Paar sowohl für das Finale des Nürnberger Burgpokals als auch für das Finale in dieser Serie qualifizieren können. Mit Van the Man, einem neunjährigen KWPN-Hengst, errang sie außerdem Rang vier.
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Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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