Die Piste war anspruchsvoll, die Konkurrenz groß – aber am Ende setzte sich ein Newcomer im großen Sport gegen große Namen durch.
„Ich habe so große Namen noch nie geschlagen, das ist mein größter Erfolg bisher“, freute sich der 28-jährige Holländer Willem Greve über seinen Sieg im Großen Preis von Hagen, der gleichzeitig die erste Etappe der Riders Tour war. 43,67 Sekunden brauchte er auf Ukato, einem zehnjährigen Stakkato-Sohn, um in der Siegerrunde schließlich mit einem fehlerfreien Ritt ganz vorne zu landen – vier Zehntel vor dem eigentlichen Favoriten und damit Zweitplatzierten Ludger Beerbaum, der Chaman gesattelt hatte (0 Fehler/44,05 Sekunden). Ukato ist ein in der Lewitz gezogenes Pferd, das Paul Schockemöhle zweijährige nach Holland verkauft hatte. Greve reitet den Hengst seit 2008 und trainiert häufig Jeroen Dubbeldam.
Beerbaum hatte an diesem Wochenende mehrere Eisen im Feuer – er hatte nicht nur in Hagen Pferde am Start, sondern auch in Valencia. Das Hin- und Herfliegen hat sich für Beerbaum gelohnt, denn dort konnte er sich mit Gotha ebenfalls auf Rang zwei platzieren. Platz drei ging an den Briten Robert Whitaker mit dem zehnjährigen KWPN-Hengst USA today (0/46,66), den er seit sechs Monaten in Beritt hat und vor einem Monat dann gekauft hat. „Der muss nur noch schneller im Stechen werden, sonst bin ich sehr zufrieden“, freute sich Whitaker.
Im Prinzip die beste Zeit in der Siegerrunde hatte Meredith Michaels-Beerbaum mit Shutterfly. Sie ließ sich vor Beginn des Parcours etwas zu viel Zeit – die Uhr startete schon, da war die Reiterin noch nicht über die Startlinie geritten. 4,2 Sekunden waren damit verschenkt. Da war es kein Wunder, dass ein bisschen Hektik ausbrach – und eine Stange fiel. 43,71 Sekunden standen am Ende auf der Uhr, aber eben auch vier Fehlerpunkte, was Rang vier bedeutete.
Danke Nico,! Ich bin eher geschockt, das Manfred von Allwörden hier wieder top Bühne bekommt. die Pferde könne nichts dafür aber für mich gehören diese in andere […]
Business as usual. Manfred von Allwörden also wieder voll im Geschäft? Es würde mich allerdings freuen zu hören, dass er seine 30.000 € Geldstrafe bezahlt […]
Damon Hill war einfach wundervoll. Ich fand ihn bei etlichen Turnieren besser als Valegro, insbesondere in den Passagen. In Neumünster, bei seinem 90er Ritt, war […]
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