Voller Zuversicht sieht Bundestrainer Hans Melzer der Geländeprüfung
der Europameisterschaft der Vielseitigkeitsreiter am Samstag entgegen.
„Wir wollen gewinnen“, sagt er.
Und das gelingt nicht allein mit fehlerlosen Runden. Wir wollen immer den direkten Weg gehen und auch gute Zeiten vorlegen. Er begrüßt es, dass vom ersten bis zum letzten Hindernis anspruchsvolles Springen verlangt wird. Dann bleiben die Pferde konzentriert. Als erschwerend könnte es sich für manche Teams erweisen, dass ein großer Teil der Strecke durch Wald führt, wo das Tempo immer wieder gedrosselt werden muss. Reiter, die nur großzügige Parklandschaften gewöhnt sind, könnten Probleme bekommen, sagt er mit Seitenblick auf die anglo-irische Konkurrenz. Zum Glück haben wir ja bei uns noch einige Waldkurse. Aber die Franzosen natürlich auch. Sie, die mit insgesamt zwölf Reitern antreten dürfen, gelten neben den Deutschen und Briten als die Favoriten. Die Handschrift des französischen Kursdesigners Pierre Michelet sei ihnen nicht unvertraut, Rüdiger Schwarz, Parourschef bei der Weltmeisterschaft 2006 in Aachen, baue auf ganz ähnliche Weise. Wir sind Weltmeister, wir sind Olympiasieger, jetzt wollen wir auch Europameister werden, sagt Melzer. Dazu hat er sein Team sorgfältig eingestimmt. Michael Jung wird als erster in die 6000 Meter lange Strecke gehen, die von allen Reitern als schwer, und abwechlsungsreich, aber machbar eingeschätzt wird. Michael ist das Rundum-Paket, sagt er. Er kann wie man sieht, eine Superdressur reiten und im Gelände lässt er selten eine Sekunde liegen. Michael Jung und der nach dem ersten Geländetag in Führung liegende Frank Ostholt sollen auf Attacke reiten. Sie sollen zeigen, dass es geht. Dabei kommt ihnen nach Melzers Überzeugung der Boden entgegen. Wir alle kennen den Boden von Luhmühlen, wenn es lange nicht geregnet hat, der wird nach der ersten Hälfte mit Sicherheit tief. Die ersten Reiter können, so die Annahme, dann ohne größeres Risiko schneller reiten als die zweite Hälfte. Ostholts Fuchs Air Jordan kommt nach Melzer das fast ebene Gelände entgegen. Dieses Jahr ist Air-Jordan-Jahr, sagt er. Die beiden letzten Starter, Andreas Dibowski auf Butts Leon und Ingrid Klimke auf Abraxxas sollen dann den Sack zumachen. Beide Pferde sind nicht die stärksten Galoppierer, so Melzer, aber sie können gut mit trickigen Kombinationen und technischen Anforderungen umgehen. Er lobt, dass alle Reiter neben Vielseitigkeitsprüfungen auch Springen und Dressur bis Klasse M, zuweilen20auch S reiten, seiner Ansicht nach die besten Voraussetzungen für den Busch.
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