Auch in der Weltcup Kür in Neumünster ließ sich Isabell Werth nicht die Butter vom Brot nehmen.
Isabell Werth gewann auf dem zwölfjährigen Hannoveraner Warum Nicht FRH nach dem Grand Prix auch die FEI Weltcupkür in Neumünster, den Preis der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Zu den Klängen des britischen Ohrwurms Pomp and Circumstances tanzte der große Fuchs zum Sieg, gehorsam, konzentriert und solide geritten, wenn auch nicht ganz ohne Fehler. 82,754 Prozent war der exzellente Ritt den Richtern wert, deutlich weniger, 78,503, gestanden sie dem Schweden Jan Brink zu, dessen 17-jähriger Fuchshengst Björselles Briar vor allem in der Galopptour brillierte. Dritter wurde der Däne Andreas Helgstrandauf dem neunjährigen Casmir, einem noch relativ unroutinierten Pferd, auf das der Reiter gleichwohl olympische Hoffnungen setzt. Dank der in Neumünster errittenen Punkte ist das Paar jetzt auch für das Weltcupfinale in ’s-Hertogenbosch qualifiziert. Dasselbe gilt für die Finnin Kyra Kyrklund auf Max, die mit einer harmonischen lockeren Vorstellung Vierte wurde und sich damit auf Rang fünf der Punktewertung vorschieben konnte.
Gar keine Punkte erhielt Isabell Werth für ihren Sieg, als Titelverteidigerin ist sie automatisch startberechtigt. Sie wird die einzige deutsche Reiterin beim Finale sein. Qualifiziert haben sich vier Niederländer, ein Belgier und fünf Skandinavier.l Darauf sind wir besonders stolz, sagte der SChwede Jan Brink.
Die Intermediaire Kür am frühen Morgen, den Preis des Trakehner Verbandes und zugleich das Dressurchampionat der Pferdestadt Neumünster, gewann Petra Wilm auf dem Trakehner Siegerhengst King Arthur vor Karin Rehbein auf Chérie, die die beiden Qualifikationen gewonnen hatte, aber am Sonntag morgen etwas müde wirkte.
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