Frankreich, Irland, Großbritannien lautete das Endergebnis der Pony Europameisterschaften Vielseitigkeit in Jaszkowo, Polen. Für die Deutschen sprang erstmals seit langer Zeit keine Medaille heraus.
Elf Jahre ist es her, dass die französischen Ponyreiter EM-Gold in der Vielseitigkeit holten. Nun haben sie es erneut geschafft. Platz zwei ging an die Iren, Großbritannien belegte Platz drei.
Für die Deutschen kam am Ende nur Platz fünf heraus. Lediglich Stefanie Bendfeldt und Dara waren im Gelände fehlerfrei geblieben. Sowohl Flora Reemtsma auf Pamira LK als auch Hanna-Lea Kehrer mit Cyrano hatten im Busch eine Verweigerung und einen Zeitfehler. Die vierte Teamreiterin, Leoni Leuwer auf Camissa Nera, schied aus. Im Parcours blieben die Mädchen ohne Abwurf und wurden am Ende Fünfte.
Über Doppelgold konnte sich Frankreichs Luce Bentejec auf Mon Nantano de Florys freuen. Silber in der Einzelwertung holte sich der Brite Sam Ecroyd auf Three Wells Breeze. Auf dem Bronze-Treppchen fand sich die Irin Jodie O’Keefe mit Castleview Rakish Milly wieder.
Eine saubere Parcoursrunde wie den deutschen Kolleginnen hätte man auch Einzelreiterin Rebecca-Juana Gerken gewünscht. Die Schleswig-Holsteinerin lag mit ihrem Chagall nach einer super Dressur (40,8 Minuspunkte) und einer hervorragenden Runde im Cross auf Platz zwei als es ans Springen ging. Da allerdings fiel viermal die Stange, so dass aus dem greifbaren Medaillenrang der zwölfte Platz wurde. Bundestrainer Fritz Lutter erklärte: „Es war bekannt, dass das Springen die schwächste Disziplin der beiden ist. Es kann gut gehen oder eben auch nicht. Heute hat es nicht geklappt. Aber bei einer EM kommt natürlich noch eine besondere Anspannung dazu.“
Mannschaftsreiterin Stefanie Bendfeldt letzte EM mit ihrem Dressurergebnis von 52,9 Minuspunkten auf dem fünften Platz.
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