Für Deutschlands Pony-Dressurreiter und ihre Trainerin, Cornelia Endres, ist die Welt wieder in Ordnung. Nachdem sie sich 2010 erstmals seit 20 Jahren mit dem zweiten Platz hinter den Holländern begnügen mussten, drehten sie nun, bei der Pony-Europameisterschaft im polnischen Jaszkowo, den Spieß wieder um.
Im deutschen Team ritten: Jessica Krieg (Heinsberg) mit Danilo, Lena Charlotte Walterscheidt (Mönchengladbach) mit Equestricons Lord Champion, Grete Linnemann (Sittensen) mit Cinderella M WE und Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) mit Domino Dancing. Die vier gaben den Holländern das Nachsehen. Bronze ging nach Dänemark.
Das Wort „spektakulär“ aus dem Mund der Bundestrainerin fiel im Zusammenhang mit den Vorstellungen von Grete Linnemann (77,9 Prozent) und Jessica Krieg (76,2 Prozent). Die beiden führen die Einzelwertung derzeit an.
Auf Rang drei liegt Lena Charlotte Walterscheidt mit 76,1 Prozent. Ihr gelang „der vielleicht bisher beste Ritt in ihrem Leben mit Lord“ , wie Cornelia Endres berichtet.
Ebenfalls über die 70 Prozent-Marke ritt die erst elfeinhalbjährige Semmieke Rothenberger, das Küken der Deutschen und erstmals bei einer EM dabei. Mit 72,1 Prozent liegt sie derzeit auf Rang sieben. „Unsere Jüngste ist hier obercool geritten und hatte nur einen kleinen Fehler“, kommentierte die Bundestrainerin.
Heute ist Ruhetag und morgen werden die Einzelmedaillen verteilt. Die besten 15 Paare dürfen am Sonntag noch in der Kür starten.
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