Kein Olympia-Start für Marina Köhncke und Calma Schelly

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Marina Köhncke und Calma Schelly

Marina Köhncke (GER) und Calma Schelly in der Drei-Sterne-Prüfung von Luhmühlen 2011. (© Julia Rau)

Die Grüne Saison ist noch nicht eröffnet, da hat das Top-Pferd von Vielseitigkeitsreiterin Marina Köhncke, die Chambertin-Tochter Calma Schelly, sich einen „gelben Schein“ geholt.

Die 13-jährige Holsteiner Stute muss verletzungsbedingt die kommenden Wochen pausieren. Auf ihrer Homepage berichtet Marina Köhncke, dass Calma Schelly sich einen Sehnenschaden zugefügt hat, der operiert werden musste. Sie habe den Eingriff gut überstanden und könne „mit Glück im Juni wieder gearbeitet werden.“

Eigentlich hatte Calma Schelly Anfang Mai das CCI**** in Badminton gehen sollen. Bei diesem Turnier hatte sie im vergangenen Jahr den neunten Platz belegt und damit ihre Reiterin von jetzt auf gleich zurück in die Weltspitze des Vielseitigkeitssports katapultiert.

Das Paar hätte reelle Chancen gehabt, sich für die Olympischen Spiele in London zu qualifizieren. Die 43-jährige Köhncke ist Mitglied des deutschen Nationalkaders und dort sozusagen „Dienstälteste“. 1990 holte sie mit dem deutschen Team Mannschaftsbronze bei den ersten Weltreiterspielen in Stockholm. Genau zehn Jahre später gehörte sie zur Vielseitigkeitsequipe bei den Olympischen Spielen in Sydney.

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