Keine der Vorjahressiegerinnen konnte im ostbayerischen Kreuth ihren Deutschen Meister-Titel bei den Vielseitigkeits-Junioren und -Jungen Reitern verteidigen. Dennoch platzierten sich die Juniorin Pauline Knorr und die Junge Reiterin Freya Füllgräbe auf den vorderen Rängen. Neue Deutsche Meisterinnen sind Pia Münker und Merle-Theres Neeth.
Die 17 Jahre alte Merle-Theres Neeth vertritt den Landesverband Schleswig-Holstein. Ihr Pferd ist eine Vollblutstute namens Ave Artemis xx, genannt Evi. Benannt nach der Göttin der Jagd, machte die Stute ihrem Namen alle Ehre. Nach Dressur und Gelände hatte sie noch auf Platz drei gelegen. Aber im Springparcours konnte sie mit einer fehlerfreien Runde die Konkurrenz aus Westfalen überflügeln. So bescherte sie ihrer Reiterin den Deutschen Meister-Titel der Junioren mit 45,8 Minuspunkten. Die war ganz baff ob des Erfolges: „Das kam völlig unerwartet. Ich freue mich so für mein Pferd. Sie hat so für mich gekämpft.“
Silber und Bronze sicherten sich zwei Reiterinnen aus Westfalen. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde Lisa-Marie Förster auf dem selbst gezogenen Lucky Boy F Vize-Meisterin. Dabei standen die Vorzeichen alles andere als gut für das Paar. In zwei Prüfungen schieden die beiden in dieser Saison im Gelände aus und waren schon am zweifeln, ob sie überhaupt nach Kreuth fahren sollten. Gut, dass sie sich dafür entschieden haben, denn beinahe hätte es sogar zum Sieg gereicht. Nach Dressur und Gelände führten sie das Feld mit 43,6 Minuspunkten an. Doch im Parcours leisteten sie sich einen Abwurf, der ihnen mit nun 47,6 Minuspunkten erneut Silber bescherte.
Ähnlich erging es Försters westfälischen Kollegin, Julia Füntmann mit Contina. Die beiden waren vor dem Springen auf Silberkurs, kassierten aber vier Strafpunkte zu ihren 44,2 Minuspunkten aus der Dressur und dem Gelände – Bronze mit 48,2 Zählern.
Titelverteidigerin Pauline Knorr und Abke’s Boy brachten wie die Siegerin ihr Dressurergebnis nach Hause. 49,4 Minuspunkte reichten für Platz vier.
Bei den Jungen Reitern hatte der Landesverband Rheinland erneut eine starke Truppe am Start. Auch die neue Deutsche Meisterin, Pia Münker, vertritt ihn. Münker saß ebenfalls auf einem selbstgezogenen und auch -ausgebildeten Pferd, dem Lissabon-Abanos-Sohn Louis M. Pia bringt einiges an Championatserfahrung mit. Bereits als Ponyreiterin war sie Europameisterin. Nun ist sie auf dem besten Wege, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Souverän gewann sie die CCI**-Prüfung mit ihrem Dressurergebnis von gerade mal 36,5 Minuspunkten. Und das bei ihrer ersten DM bei den „Großen“!
Die Silbermedaille sicherte sich mit Charlotte Sophia Hachmeister auf Kassio eine Vertreterin des Landesverbands Weser-Ems. Auch sie beendete die Prüfung mit ihrem Dressurergebnis von 43,2 Minuspunkten.
Bronze gewann die Vorjahressiegerin und amtierende Europameisterin, die Rheinländerin Freya Füllgräbe auf Oje Oje. Auch dieser übrigens ein „hausgemachtes“ Produkt. Die beiden waren auf Silber-Kurs als sie zum Springen antraten, leisteten sich dann aber einen Fehler am letzten Sprung der dreifachen Kombination. So wurde es der dritte Platz mit 44,2 Minuspunkten.
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