Der US-amerikanische Springreiter Richard Spooner ist bekannt dafür, dass er im Stechen nichts anbrennen lässt. Erst recht nicht, wenn er auf seinem Spitzenpferd, dem Holsteiner Hengst Cristallo unerwegs ist. Diesem Ruf wurde das Paar auch beim Großen Telefónica-Preis im spanischen La Coruna gerecht.
Neun Reiter hatten es ins Stechen geschafft in dem 1,60 Meter-Springen mit zwei Umläufen. Spooners Cristallo war eines von nur zwei Pferden, die zweimal fehlerfrei blieben. In gewohnter Manier lieferte der 13 Jahre alte Caretino-Cicero-Sohn dazu die mit Abstand schnellste Zeit aller Teilnehmer des Stechens im zweiten Umlauf: 40,17 Sekunden. Das brachte seinem Reiter einen Batzen Geld ein, genau 46.530 Euro.
Ebenfalls ohne „Miese“ auf dem Konto endete das Springen für den Schweizer Beat Mändli mit der zehnjährigen Contender-Lys de Darmen-Tochter Una Traviatta. Die beiden überquerten die Ziellinie nach 42,47 Sekunden. 32.430 Euro waren der Lohn für die Mühe.
Es folgte der Russe Vladimir Tuganov auf dem Holsteiner Acorado-Sohn Amarock. Die beiden waren die Sache mit äußerster Bedachtsamkeit angegangen. Das verhinderte Springfehler, kostete jedoch Zeit, so dass sie in jeder Runde einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung kassierten. Am Ende kamen so zwei Strafpunkte zustande, was den dritten Rang bedeutete, trotz der mit Abstand langsamsten Zeit von 57,34 Sekunden.
Bester Deutscher war Daniel Deusser auf dem zehnjährigen Hors La Loi-Heartbreaker-Sohn Untouchable. Vier Fehlerpunkte in 51,02 Sekunden in der zweiten Runde bedeuteten Platz sechs.
Ebenfalls platziert war Marco Kutscher mit dem 13-jährigen Holsteiner Cash (v. Calido-Lavall II). Cash hatte im zweiten Umlauf drei Stangen mitgehen lassen. Zwölf Strafpunkte in 42,54 Sekunden genügten für den neunten Platz.
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