Zu einem ersten Leistungsvergleich mit Blick auf die Nachwuchseuropameisterschaften 2011 trafen sich Junge Reiter, Junioren, Children und Ponyreiter im Springsattel beim ersten Wochenende des Mannheimer Maimarkt-Turniers.
In der Altersklasse der Jungen Reiter (U21) ging der Sieg nach Hessen, an Franziska Baum mit dem Hannoveraner Hengst For Edition (v. Forsyth-Leggiero). Die beiden waren eines von nur zwei Paaren, die sich mit einem fehlerfreien Ritt im Umlauf für das Stechen hatten qualifizieren können. Auch in Runde zwei lieferte Baum einen fehlerlosen Ritt und war dabei mehr als zwei Sekunden schneller als ihr Konkurrent (42,51 Sekunden), der Hamburger Andreas Theurer auf dem Holsteiner Lennon-Romino-Sohn Lupus. Wobei auch diesen beiden eine Null-Fehlerrunde gelang (45,05).
Annekathrin Heydenreich und African Queen (Holst. v. Acadius-Contender) verpassten das Stechen aufgrund eines Zeitfehlers im ersten Umlauf Platz drei. Eine Erklärung für das spärlich besetzte Stechen lieferte Nachwuchs-Bundestrainer Lars Meyer zu Bexten: „Das waren Superkurse, die Parcourschefin Christa Jung da gebaut hat, aber eben auch angemessen schwer.“ Viel Prominenz unter den Nachwuchsreitern war in Mannheim am Start etwas, was Lars Meyer zu Bexten sehr begrüßte: „Es ist einfach super für die jungen Leute, hier in Mannheim reiten zu dürfen, auch im Hinblick auf die bevorstehende Saison. Es hat einfach einen hohen Lerneffekt, denn so viele Plätze mit Stadioncharakter haben wir in Deutschland nicht.“
Erst vor wenigen Tagen hatten der 17-jährige Maurice Tebbel und sein Belgier Chevignon (v. Kannan-Sioux de Baugy) den Großen Preis der Lastruper Spring Days gewinnen können. In Mannheim schlugen sie wieder zu. Auch bei den Junioren kamen nur zwei Reiter ins Stechen. Mannschaftseuropameister Maurice Tebbel war der einzige Reiter, dem zwei Null-Fehlerritte an diesem Tag gelangen (37,99 Sekunden im Stechen). Da machte es auch nichts, dass er etwas lansgsamer war als sein einziger Konkurrent im Stechen, der Baden-Württemberger Niklas Krieg auf Panama (Oldenburger Springpferd v. Quattro B-Grandeur). Die beiden hatten einen Abwurf und überquerten die Ziellinie nach 37,09 Sekunden. Der Kommentar des Bundestrainers: „Maurice war schon auffällig gut, das war schon in den ganzen letzten Wochen so. Und auch Niklas hat eine sehr erfreuliche Entwicklung gemacht.“ Platz drei ging an Guido Klatte jun. mit dem oldenburgisch gebrannten Argentinus-Grannus-Sohn Armitage, dem schnellsten Vier-Fehler-Paar aus dem Umlauf (74,51).
Der Sieg bei den Ponyreitern (M*) ging an eine Amazone, an Fabienne Gräfe mit Campino (DR v. Churchill-Dschinghis Khan, 26,17). Dahinter platzierte sich Carola Wegener auf Da Capo K (DR v. Durello-Narwal, 27,13) vor Lars Vollmer mit Top Less (DR v. Top King-Marsvogel xx, 27,67).
Mit ihrem zweiten Pony, Champion de Lune (DR v. Champion de Luxe-Mentos), ritt Fabienne Gräfe außerdem auf den vierten Platz (28,09). Pony-Bundestrainer Peter Teeuwen erklärte: „Fabienne ließ heute keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen.“ Lob bekamen aber alle seine Schützlinge: „Was mich sehr gefreut hat: Es wurde insgesamt sehr gut geritten und der Sport gut verkauft.“ Insgesamt zogen 13 Paare ins Stechen der Ponyreiter ein.
Der Sieger bei den „Children“, den zwölf- bis 14-Jährigen mit Pferden, kam aus Schleswig-Holstein: Jesse Luther, Enkel des jüngst mit dem Meteor-Preis geehrten einstigen Championatsreiters Peter Luther. Jesse gelang im Sattel von Quite Nice (Holst. v. Quinar-Lord) die schnellste Runde im Stechen (38,65).
Platz zwei ging an den Bayern Richard Vogel mit Rosy (DK v, Rockwell-Grannus, 39,75). Dass er in Mannheim so gut abschnitt, war eine kleine Überraschung, war er doch erst nachträglich für einen Start nominiert worden. Children-Trainer Eberhard Seemanns Kommentar: „Ich kannte ihn vorher gar nicht, hatte ihn daher gar nicht auf der Rechnung.“ Mit seinen Leistungen in Mannheim konnte Richard Vogel sich nun für den Preis der Besten in Warendorf qualifizieren (18. bis 20. Mai).
Rang drei im Children-Finale belegte Lea Terhoeven-Urselmans mit Angelo (westf. v. Angelo-La Paz, 40.05). Hinter ihr reihte sichdie jüngere Schwester des Siegers ein, Leonie Krieg mit Quiloa du Tillard (Selle Francais v. Cabdula du Tillard-Quidam de Revel, 42,57).
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