Meredith Michaels-Beerbaum siegt zum dritten Mal in Folge in Stuttgart

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Schon wieder: Sieg im Großen Preis von Stuttgart für Shutterfly und Meredith Michaels-Beerbaum

Stuttgart Schleyerhalle Internat. Reitturnier German Masters 23.11.2008 Springen Gro§er Preis von Stuttgart/Weltcup-Qualifikation: die Siegerin Meredith Michaels-Beerbaum (GER) und Shutterfly Foto ©Julia Rau Hindenburgstra§e 49 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Julia Rau)

Meredith Michaels-Beerbaum hat ein Problem. Genaugenommen
sind es zwei: Denn zwei Offroader des Hauptsponsors der German Masters in
Stuttgart hat die Amazone gewonnen. Und die müssen jetzt nach Thedinghausen bei
Bremen. Beide Autos verdankt Michaels-Beerbaum Shutterfly, mit dem sie das
dritte Mal in Folge den Großen Preis von Stuttgart gewinnen konnte.
 

Zweimal hatte auch der legendäre Milton es geschafft, in der Schleyerhalle ungeschlagen zu bleiben. Aber die Triple Crown blieb dem Jahrhundertschimmel verwehrt. Nicht so Shutterfly. Nach dem Gewinn des German Master, dem höchstdotierten Springen am Freitagabend, war Michaels-Beerbaum auch die Schnellste im Stechen (0 Strafpunkte/35,26 Sekunden), das 18 Paare erreicht hatten. Der italienische Parcourschef Uliano Vezzani baute schön zu reitende Kurse. Im Großen Preis, in dem es auch noch um Weltcup-Punkte ging vielleicht etwas zu schön. Hoch waren die Hindernisse, aber die Distanzen stellten keine Probleme dar. Das Resultat: Viele schöne Bilder und reichlich Nullfehlerritte.

Entsprechend gab es zwei Strategien im Stechen: Sichere Nullrunde, mit der resignativen Überlegung im Hinterkopf, dass ein Shutterfly wohl eh nicht zu schlagen sei, oder die schnellere und risikoreichere Variante. Der Schweizer Steve Guerdat entschied sich für Möglichkeit B, einmal musste sich seine behände galoppierende und katzengleich springende Stute Jalisca Solier mächtig strecken, ansonsten ein tadelloser Ritt. Schnell, aber nicht schnell genug, wie die Nummer Eins der Weltrangliste, die als letzte Starterin im Stechen ritt, den Schweizer belehren musste (0/36,43). Schneller noch war Janne Friederike Meyer mit Lambrasco gewesen, 36,17 Sekunden, doch an dem harmlosesten Hindernis, dem FEI-Steilsprung musste sie einen Springfehler hinnehmen, einen der sie umgerechnet 23.0000 Euro gekostet hat Guerdat kassierte für Platz zwei 27.0000 Euro, Meyer musste sich als Neuntplatzierte mit 4000 Euro begnügen.

Dritter wurde der Brasilianer Alvaro Miranda, dessen schneller Stechritt (0/37,31) auf Picolien Zeldenrust seiner sonst immer etwas melancholisch dreinschauenden Gattin Athina Onassis ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Die junge Dame ritt auch selbst, und das gar nicht schlecht in Springen der mittleren Tour. Mit Runden unter der Devise Safety first sicherten sich der Spanier Latham Rutherford mit Guarana Champeix und der Franzose Anciaume Timothée die Plätze vier und fünf in dem mit insgesamt 100.000 Euro dotierten Springen.

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