Nicht alle Topspringreiter der Welt reiten an diesem Wochenende in Aachen. Einige hat es auch nach Monte Carlo verschlagen, wo das Geld der Global Champions Tour lockte. An diesem Wochenende war es der US-Amerikaner Richard Spooner mit Cristallo, der am meisten davon mitnahm.
Spooner und der routinierte 15-jährige Holsteiner Caretino-Sohn waren eines von drei Paaren im Stechen und ganz untypisch nur die Zweitschnellsten mit 40,39 Sekunden. Dafür aber die einzigen, die auch hier strafpunktfrei blieben. William Funnell (GBR) und Billy Congo waren mit 34,23 Sekunden die deutlich Schnellsten, hatten aber einen Abwurf. Platz drei ging an Edwina Alexander (AUS) mit dem elfjährigen Quick Star-Sohn Guccio. Die beiden hatten sieben Strafpunkte und kamen nach 44,25 Sekunden ins Ziel.
Es waren gar nicht so wenige prominente Springreiter, die das CHIO Aachen geschwänzt haben, um Punkte in der Global Champions Tour zu sammeln. Jeroen Dubbeldam, John und Michael Whitaker (dem es bekanntlich im Vorjahr gelungen war, endlich in seiner langen Karriere den Großen Preis von Aaachen zu gewinnen), Rolf-Göran Bengtsson, Simon Delestre und andere. Auch zwei Deutsche hatte es an die Mittelmeerküste verschlagen: Johannes Ehning und Mario Stevens. Doch weder die beiden, noch die vorher genannten Promis hatten etwas mit der Entscheidung auf den vorderen Plätzen zu tun.
Johannes Ehning hatte den erst achtjährigen Holsteiner Quintana Roo gesattelt. Die beiden kamen mit 18 Strafpunkten aus dem ersten Umlauf. Mario Stevens und Little Pezi gaben auf.
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