Die Grand Prix-Tour des K+K-Cups in der Halle Münsterland (LVM-Dressurchampionat, ausgeschrieben als Qualifikation für den Meggle Champions Cup 2011) wurde von einer Reiterin aus Belgien dominiert , die vorher wohl nur wenige in der Favoritenrolle gesehen hatten: Vicky Smits-Vanderhasselt.
Dabei waren Smits-Vanderhasselt und ihre zwölfjährige Dream of Glory-Ritual-Tochter Dainara Van de Helle bereits im vergangenen Jahr gut platziert in Münster. Diesmal gelang ihnen nun der ganz große Wurf. Bereits im Grand Prix waren die beiden nicht zu schlagen gewesen und setzten sich mit 72,213 Prozent gegen Nadine Capellmann auf ihrer Zukunftshoffnung Girasol durch (v. Gribaldi-Landioso, 71,66).
Smits-Vanderhasselt hat die Hannoveraner Stute Dainara vierjährig bekommen und selbst ausgebildet – als Vorbild diente ihr dabei Isabell Werth, wie sie sagte. Der gab sie dann in Münster das Nachsehen. Werth hatte auf Nachwuchspferd Don Johnson gesetzt, einen neunjährigen Hannoveraner v. Don Frederico-Warkant, der sich nach Platz sechs im Grand Prix (67,830) im Special deutlich steigern konnte. Hier wurden er und Werth mit 71,875 Prozent Zweite.
Platz drei sicherte sich die bei Hubertus Schmidt in Borchen-Etteln ansässige Finnin Emma Kanerva auf Sini Spirit, einem 14-jährigen Hannoveraner v. Espri-Glücksgriff (71,625).
Die „kleine“ Grand Prix-Tour auf Drei-Sterne-Niveau, der Preis der LVM-Versicherungen, gewann der Schwede Patrik Kittel. Mit dem elfjährigen Schweden Toy Story (v.Come Back II) setzte er sich in der Kür nach einer 74,10 Prozent-Runde gegen Katharina Birkenholz durch, die im Sattel des zwölf Jahre alten Württemberger Donnerschlag-Sohns Don Androsso saß (73,05). Dritter wurde Isabell Werths Bereiter Matthias Bouten auf First Class, einem zwölfjährigen rheinischen Florestan-Landadel-Sohn (72,90).
Der „Preis der Zukunft„, um den es in der FEI Dressuraufgabe für Junge Reiter-Einzelwertung 2009 ging, wurde mit einer 70,965 Prozent-Runde zur Beute von Anabel Frenzen auf dem zwölfjährigen Holsteiner Cristobal (v. Coriander-Caribo).
Platz zwei ging an Sanneke Rothenberger mit der ebenfalls zwölfjährigen Wolke Sieben, einer Wolkenstein II-Hitchcock-Tochter (69,035) vor Jill de Ridder mit dem erst zehn Jahre alten Breitling W-Ehrentusch-Sohn Bandor (68,684)
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