Der Samstag beim K+K Cup in Münster 2014 lief für zwei Reiter ganz außerordentlich hervorragend: Springreiter Mario Stevens und Dressurausbilderin und Olympia-Mannschafts-Silbermedaillengewinnerin Dorothee Schneider. Beide konnten zwei Prüfungen für sich entscheiden.
Das höchstdotierte Springen des Samstags war das Championat von Münster, zugleich die zweite Qualifikation für den Großen Preis. Nur Mario Stevens und der erst neunjährige Oldenburger Luis v. Lord Pezi-Grandeur bewältigten das Stechen des S***-Springens ohne Strafpunkte. Das bescherte Stevens ein neues Auto. Die schnellste Vier-Fehler-Runde (32,88 Sekunden) lieferte Jörg Kreutzmann im Sattel des Holsteiners Abukan, einem elfjährigen Hengst v. Acorado-Nimmerdor. Der Holländer Jürgen Stenfert wurde mit dem KWPN-Hengst Zabor v. Regino-Calypso Dritter (4/33,86).
Zusätzlich zu dem Erfolg im Championat konnte Stevens sich über einen weiteren Sieg in der zweiten Qualifikation für den Siegerpreis Mittlere Tour freuen, diesmal im Sattel der zehnjährigen Oldenburger Stute Quamina v. Quidam’s Rubin-Quattro B aus dem Besitz des Gestüts Sprehe. Fehlerfreie 46,55 Sekunden bescherten dem Paar den Sieg vor Frederik Knorren auf Shaitan und Markus Renzel mit Chico.
Mit dem Oldenburger Florencio-Sohn Fackeltanz sicherte Dorothee Schneider die Intermédiaire I für sieben- bis zehnjährige Pferde. Stattliche 77,500 Prozent standen auf der Anzeigentafel. Platz zwei ging an Juliette Piotrowski im Sattel von Sir Diamond (74,035) vor der Schwedin Malin Nilsson auf dem KWPN-Wallach Boogie Woogie (73,246).
Ihren zweiten Sieg fuhr der Gast aus Rheinland-Pfalz im Kurz-Grand Prix ein, der Qualifikation für die Kür. Diesmal saß Schneider im Sattel des Sandro Hit-Sohnes St. Emilion. Dieser Westfale ist ebenfalls erst neun Jahre alt. Alle Richter sahen ihn auf Rang eins und gaben 72,837 Prozent. Nadine Capellmann wurde mit dem Don Vino-Sohn Dark Dynamic Zweite (71,256). Auf Rang drei landeten Reitmeister Hubertus Schmidt und der KWPN-Hengst Florenciano (v. Florencio) mit 71,116 Prozent.
Im Grand Prix für den Special setzte sich Uta Gräf mit dem zwölfjährigen De Niro-Figaro-Sohn Dandelion an die Spitze. Auch hier waren sich die Richter in ihrer Platzvergabe einig. Die Prozentpunkte: 72,660. Die beiden Louisdor Preis-Gewinner, Brigitte Wittig mit dem Breitling-Sohn Balmoral, behaupteten sich auf Rang zwei (71,600). Nadine Capellmann holte ihre zweite Platzierung unter den Top drei, diesmal auf der 13-jährigen Württemberger Stute Girasol (70,440).
In der Einlaufprüfung für den Preis der Zukunft in der Altersklasse der Jungen Reiter setzte Florine Kienbaum sich als letzte Starterin auf dem Rheinländer Goethe-Sohn Good Morning M auf Platz eins (73,509). Es folgten Juliette Piotrowski mit Flic-Flac (73,377) und Bianca Nowag mit Fair Play (73,333).
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