Reich geschmückt kehren die deutschen Nachwuchsspringreiter von den Europameisterschaften im französischen Jardy heim. Allen voran die Jungen Reiter.
Einzelgold bei den Jungen Reitern ging zwar nach Schweden, an Douglas Lindelow mit Talina, aber dann folgte Deutschland auf dem Treppchen. Nachdem sie bereits Mannschaftsgold gewonnen hatten, konnten Katrin Eckermann mit Carlson und Andreas Kreuzer auf Atlantus auch noch Einzel-Silber bzw. -Bronze in Empfang nehmen.
In zwei Umläufen mussten die 30 besten Reiter aus den vorherigen Prüfungen gegeneinander antreten. Und die Parcoursbauer hatten die Jungen Reiter vor echte Herausforderungen gestellt. Equipechefin Heidi van Thiels Kommentar: „Der zweite Umlauf war wirklich sehr sehr schwer. Wenige Sprünge, aber hoch.“
Nicht zu hoch für die Deutsche Meisterin und Siegerin im Preis der Besten, Katrin Eckermann auf Carlson. Ihr gelangen zwei Nullrunden, so dass sie auf einen Endstand von 3,72 Punkten kam Silber. Besser waren nur Douglas Lindelow und Talina für Schweden. Sie waren mit nur einem halben Strafpunkt aus den vorangegangenen Wertungen ins Finale gegangen und blieben ebenfalls zweimal null.
Andreas Kreuzer lag auf Rang vier vor den beiden Schlussrunden. Im ersten Umlauf hatte er einen Spring-, in Parcours Nummer zwei lediglich einen Zeitfehler. Damit kam er auf einen Endstand von 8,06 Punkten Bronze.
Der dritte Deutsche in der Endausscheidung war Patrick Stühlmeyer mit Rubin-Ascot. Er hatte in beiden Umläufen je einen Springfehler und wurde so mit 15,6 Strafpunkten insgesamt Achter.
Junioren-EM: Pech für Maurice Tebbel
Gleich zwei Junioren hatten sich während des gesamten Turniers keinen Fehler geleistet: der Belgier Olivier Philippaerts auf Carisma Sohn des einst hocherfolgreichen Ludo Philippaerts und die Dänin Camilla Ernst mit Rivaro. Die beiden mussten noch einmal um Gold stechen. Diesmal blieb nur Philippaerts „clean“ Gold für ihn, Silber für Camilla Ernst.
Von Deutschen waren drei Reiter bis ins Finale vorgedrungen: Maurice Tebbel auf Merry Christmas, Stefanie Reining mit Diva und Anna-Elisa Schäfer auf Piu Sola. Für die drei wäre alles drin gewesen. Sie hatten sich in den vorangegangenen Prüfungen keine Fehler erlaubt und waren dafür bereits mit Mannschaftsgold belohnt worden. Im Finale lief es dann nicht mehr ganz so gut. Stefanie Reining kassierte im ersten Umlauf vier Abwürfe, Anna-Elisa Schäfer im zweiten.
Preis-der-Besten-Sieger Maurice Tebbel, der im entscheidenden Stechen um Mannschaftsgold nicht mehr antreten musste (wir berichteten) und daher einen Parcours weniger „auf dem Buckel“ hatte als seine Mannschaftskolleginnen, kassierte im ersten Umlauf vier Fehler für einen Abwurf sowie einen verhängnisvollen Zeitfehler. Verhängnisvoll deshalb, weil er letztlich der Grund war, weshalb Tebbel kein Stechen um die Bronzemedaille reiten konnte, obwohl er in der zweiten Runde fehlerfrei blieb. So wurde er mit fünf Strafpunkten Vierter.
Tebbels Gegnerin im Kampf um Bronze wäre die Niederländerin Stefanie van den Brink mit Wapper gewesen, die sich schließlich mit vier Strafpunkten auf dem Bronzeplatz wiederfand.
Children-EM: Noch eine Medaille
Neue Europameisterin bei den Children, den 12- bis 14-jährigen Spring-Junioren auf Großpferden, wurde die Französin Tressy Muhr auf Lord du Valy, Silber gewann Millie Allen aus Großbritannien im Sattel von Trueleva. Bronze ging nach Deutschland, an die 13-jährige Celine Schradick auf Contento. Ausgerechnet am letzten Sprung des Turniers unterlief ihr der einzige Hindernisfehler aller Prüfungen.
Ebenfalls bis ins Finale war Bundessiegerin Frederike Staack mit Calippo-Star gekommen. Mit acht Strafpukten landete sie zusammen mit acht weiteren Paaren auf Platz 14.
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