Nieberg und Schmidt sind die Sieger der Löwen Classics

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Lars Nieberg gewann mit Lord Luis den Großen Preis bei den Löwen Classics.

(© Walburga Schmidt)

Lars Nieberg hat bei den Löwen Classics CSI**** in Braunschweig den Großen Preis für
sich entschieden. Im Dressurviereck gewann Hubertus Schmidt insgesamt drei
Spitzenprüfungen (CDI***).

Lars Nieberg war der Glückspilz des Tages. Er startete außerplanmäßig als letzter von elf Teilnehmern im Stechen, weil der Holsteiner Wallach Lord Luis kurz vor seinem regulären Start das Hufeisen verlor. Mit dem Einverständnis seiner Mitbewerber durfte Nieberg das Eisen erst wieder aufnageln lassen, ehe er an den Start ging, und sicherte sich mit einer fehlerfreien Runde in 39,76 Sekunden die mit 35.000 Euro dotierte Prüfung. Platz zwei ging an den Engländer Robert Whitaker (0 Fehler/41,26 Sekunden) mit dem bayerischen Wallach Casino vor dem Iren Denis Lynch mit dem belgischen Wallach Abberuail (0/41,45). Zweitbester Teilnehmer war Marcus Ehning. Er belegte mit der nach längerer Verletzungspause wieder eingesetzten bayerischen Stute Küchengirl Rang fünf (4/40,42) vor Marco Kutscher mit dem Holsteiner Wallach Cash (4/40,64).
Das HGW-Bundesnachswuchschampionat entschied Anne Wieckert mit der Stute Romina für sich. Beim Finale mit Pferdewechsel verwies sie mit einem Endstand von 17,8 Punkten Sven Kruse (17,5) und Stefanie Reining (16,1) auf die Plätze. Das Niveau hier war unglaublich hoch, lobte Marcus Ehning das Starterfeld des Championats, das in diesem Jahr bereits zum 24. Mal ausgetragen wurde. Er saß gemeinsam mit den Richtern Hans Wallmeier und Joachim Geilfus, Bundestrainer Otto Becker und dem Initiator der Prüfung, Hans Günter Winkler am Richtertisch. Wir haben hier sehr gut sitzende Reiter und sehr gute Pferde gesehen, freute sich HGW über die Leistungen im Parcours.

Beim Deutschen Championat der Landesmeister ging der Titel nach Baden-Württemberg. Andreas Krieg sicherte sich mit Vladimir (0/36,11) den Sieg vor Hilmar Meyer mit Herr Jentzsch (4/33,64) und dem dreifachen Deutschen Meister Rene Tebbel mit Kolibri`s Firebird (4/35,14).

Im Dressurviereck glänzte Reitmeister Hubertus Schmidt und gewann mit dem Trakehner Wallach Hinnerk und dem westfälischen Donneruf-Sohn Donnelly insgesamt drei Prüfungen. Im Qualifikations-Grand Prix siegte er mit Donnelly (72,383 Prozent). Mit Hinnerk belegte er Platz drei (68,128). Im Grand Prix Special gewann Schmidt erneut mit Donnelly (73,125) vor der Italienerin Valentina Truppa mit Eremo del Castegno (71,250) und Jonny Hilberath mit Amüsant (69,667).
Die Kür entschied Schmidt schließlich mit Hinnerk (73,95) für sich und verwies die Schwedin Anette Christensson mit Normandie (73,45) und die in Hamburg lebende Australierin Kristy Oatley mit Clive (73,10) auf die Plätze.

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