Schon lange ist der 25-jährige Holländer Maikel van der Vleuten nicht mehr „nur der Sohn von“ Vater Eric. Nun ließ er in London wieder mal die Weltklasse der Springreiter hinter sich. Im Weltcup-Springen lief es noch nicht so gut für Marco Kutscher. Später stand er ganz vorne bei der Siegerehrung.
Im Sattel der 14-jährigen Schimmelstute Sapphire (v. Mr. Blue-Grand Veneur), mit der Maikel van der Vleuten unter anderem 2009 Fünfter bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter gewesen war, verdiente der Olympia-Zweite von 2012 (mit der Mannschaft) in 37,07 Sekunden 37.290 Euro. Um 0,05 Sekunden musste sich der Belgier Francois Mathy Jr. auf der zehnjährigen Selle Francais-Stute Polinska des Isles (v. Diamant de Semilly-Valespoir Malabry) geschlagen geben, Platz zwei. Den drittschnellsten fehlerfreien Ritt lieferte der Brite Daniel Neilson auf dem elfjährigen KWPN-Wallach Varo M (v. Pierrot-Weinfürst) mit 3,19 Sekunden.
Bester Deutscher war Lars Nieberg mit Leonie W. Die zehnnjährige Westfalen-Stute v. Larenco-Grandeur blieb ebenfalls strafpunktfrei und kam nach 38,57 Sekunden ins Ziel. Das bedeutete Rang fünf. Platzieren konnten sich auch Max Kühner und der zehnjährige Belgier Clintop v. Clinton-Clavaro. Sie verzeichneten vier Fehlerpunkte und eine Zeit von 37,26 Sekunden – Rang neun.
Philipp Weishaupt und Leoville hatten vier Strafpunkte im ersten Umlauf, genau wie David Will und Carriere. Bei Marco Kutscher und Cornet’s Cristallo wurden es 16 Fehler.
Besser als mit Cornet’s Cristallo lief es für Kutscher mit seinem 17-jährigen Routinier Cash. Der Holsteiner Carthago-Lavall II-Sohn sicherte seinem Reiter die abendlichen Ivy Stakes dank einer fehlerfreien Stechrunde in 32,03 Sekunden. Der Lohn für die Mühe: 6000 Euro. Zweiter wurde Michael Whitaker (GBR) auf Amai vor Harrie Smolders (NED) mit Emerald.
Maikel van der Vleuten machte den erfolgreichen Tag rund mit einem sechsten Platz auf Eureka. David Will und Black Jack wurden Zehnte. Für Max Kühner und Cornet Kalua belegten Rang elf.
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