Die deutschen
Meistertitel für die Reiter mit Handicap sind vergeben. Und nicht nur das: Die
Para-Dressurreiter kämpften auch um die Fahrkarten für die
Europameisterschaften.
Beim Dressurfestival des Akademischen Reitclubs an der Universität des Saarlandes konnte sich die Doppel-Weltmeisterin (Grade III) Hannelore Brenner auf Woman of the World ihre neunte Goldmedaille bei Deutschen Meisterschaften sichern. Die partiell querschnittgelähmte Reiterin, die gerade ihren ersten S-Sieg im Regelsport gefeiert hatte, dominierte das Starterfeld in ihrer Klasse. Sie gewann sowohl die erste Wertungsprüfung als auch die Kür und kam auf ein Endergebnis von 154,055 Punkten.
Auch in Grade I gab es eine Titelverteidigung: Alina Rosenberg gewann auf Magellan wie im Vorjahr die Deutsche Meisterschaft (141,149 Punkte) und wurde dafür mit ihrer ersten Championats-Nominierung belohnt.
Lena Weifen gewann in Grade IV ihren ersten Meistertitel. Im Sattel von Don Turner ließ die im Regelsport bis Prix St.Georges erfolgreiche Reiterin mit 147,45 Punkten die Konkurrenz hinter sich.
In Grade II konnte Britta Näpel mit Aquilina beide Wertungsprüfungen für sich entscheiden und ließ sich mit 151,26 Punkten die Meisterschärpe umhängen.
Im Anschluss an die Deutsche Meisterschaft der Reiter mit Handicap wurden die Fahrkarten für die Europameisterschaften vom 1. bis 4. September im belgischen Moorsele vergeben. Nominiert sind: Hannelore Brenner mit Woman of the World (Grade III), Britta Näpel mit Aquilina (Grade II), Alina Rosenberg mit Magellan (Grade Ib), Dr. Angelika Trabert mit Ariva-Avanti (Grade II) und Lena Weifen mit Don Turner (Grade IV). Als Reservist wurde Steffen Zeibig (Arnsdorf) mit Waldemar (Grade III) benannt.
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