Einen Einstand nach Maß lieferten Britta Näpel und Cherubin bei den paralympischen Reitwettkämpfen in Hongkong ab: Gold im Behinderungsgrad II in der Pflichtaufgabe.
71,909 Prozent bekamen Näpel und Cherubin für ihre Vorstellung und hatten damit einen deutlichen Vorsprung vor der Kanadierin Lauren Barwick mit Maile (68,182) und der Bronze-Gewinnerin Caroline Cecile Nielsen (DEN) im Sattel von Hatim-Tinn (68,182).
Näpels Teamkollege Steffen Zeibig auf Waldemar ist zum ersten Mal bei paralympischen Spielen dabei. Mit Platz fünf (66,091 Prozent) konnte der 31-Jährige voll zufrieden sein. Pech hatte hingegen die dritte deutsche Reiterin Dr. Angelika Trabert (40), die ein alter Hase bei den Paralympics ist. Sie ist in Hongkong zum vierten Mal dabei. Gerade als sie mit ihrer erst achtjährigen Stute Londria das Viereck betrat, wurde die riesige Videoleinwand eingeschaltet. Die Stute war irritiert und darunter litt die gesamte Aufgabe. 64,909 Prozent und Platz acht waren weniger als sie sich erhofft hatte.
In der Mannschaftswertung, deren zweiter Teil Morgen auf dem Programm steht, liegt Deutschland derzeit hinter den Favoriten und Titelverteidigern aus Großbritannien auf Rang zwei. Dicht gefolgt von den Teams aus Norwegen, Dänemark und den Niederlanden.
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