Rotterdam war das Turnier der deutschen Springreiter! Erst am Freitag der Nationenpreissieg und jetzt auch noch Platz eins für Philipp Weishaupt und Monte Bellini im Großen Preis. Von den zehn Reitern im Stechen ritten drei für Schwarz-Rot-Gold. Alle Deutschen bekamen eine Schleife.
Schon am Freitag hatten Weishaupt und sein elfjähriger Montender-Sohn mit zwei Nullrunden für das beste Deutsche Ergebnis im Nationenpreis gesorgt. Diese Form bestätigten sie heute noch mal eindrucksvoll. Zweimal fehlerfrei und zudem mit 33,72 Sekunden waren sie die Besten des Tages und kassierten 50.000 Euro Siegprämie.
Schneller unterwegs gewesen war nur einer: Hans-Dieter Dreher mit Embassy II. Die beiden schafften den Stechparcours nämlich in 33,07 Sekunden. Doch dabei blieb eine Stange auf der Strecke, so dass sie am Ende Sechste wurden, vor Weishaupts Chef Ludger Beerbaum mit dem erst neunjährigen Zinedine (4/34,16). Der vierte deutsche Reiter, der es ins Geld geschafft hat, war Marcus Ehning auf Cornado NRW. Der zehnjährige Landbeschäler hatte einen Zeitstrafpunkt im Umlauf und verpasste darum das Stechen, Platz 13.
Platz zwei mit der zweitschnellsten fehlerlosen Runde sicherte sich Frankreichs Speed-Experte Roger-Yves Bost auf Myrtille Paulois. Die 13 Jahre alte Dollar Du Murier-Tochter kam nach 34,11 Sekunden ins Ziel. Das Nachsehen hatte Bosts Landsmann Kevin Staut auf Olympiapferd Silvana. Die beiden wurden Dritte mit einer 34,73 Sekunden-Runde.
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