Die Damen wissen, wie man kämpft! Mit einem konzentrierten Ritt gewann Anky van Grunsven auf Salinero den Grand Prix Special der CDI-Tour vor Isabell Werth. Matthias Alexander Rath, der mit Sterntaler den Grand Prix gewonnen hatte, wurde Dritter.
Anky van Grunsven unterliefen eher Kleinigkeiten. In der zweiten Piaffe zündete Salinero zunächst nich, in der dritten sah es bei zwei Tritten verdächtig nach einer Rückwärtstendenz aus. Ansonsten spulte der Rappe sein Programm ab, trabte in den Verstärkungen hinten gleichmäßiger als im Grand Prix und kam auf 74,208 Prozent. Isabell Werth begann mit hohen Bewertungen um die 78 Prozent. In den Piaffen ließ sich Satchmo etwas bitten, auch in der Passage hat man den Hannoveraner hinten schon frischer abfußen gesehen. Insgesamt waren es mehrere Kleinigkeiten, die die vier Punkte ausmachten, die Isabell Werth von Anky van Grunsven trennten. In den Wechseln konnten beide aufatmen. Zwar sprang Satchmo vor den 15 geforderten fliegenden Wechseln von Sprung zu Sprung einmal hinten um, was bei dem knappen Endstand den Sieg kostete, aber anschließend sprang er willig 15 Wechsel. Anders als noch im Grand Prix und in Dortmund am vergangenen Wochenende. Teuer war ein Fehler zum Abschluss der zweiten Pirouette. Drei Richter hatten Werth auf Rang eins gesehen, nur zwei billigten die Topposition Anky van Grunsven zu. Aber diese beiden, der Italiener Vincenzo Truppa und die Niederländerin Francis Verbeek sahen in ihrer Kristallkugel weit über 75 Prozent für die Olympiasiegerin. Bundestrainer Holger Schmezer war zufrieden, konstatierte eine deutliche Aufwärtstendenz des Paares.
Vielversprechend begann Matthias Alexander Rath mit Sterntaler. Sicheres Halten, gute Trabtour, sehr sichere Verstärkungen, ein entspanntes, konzentriertes Pferd. In der zweiten Piaffe gab es eine leichte Störung, die Zweierwechsel waren schlecht eingeteilt und zu Beginn der Einerwechsel kostete ein unwirscher Schlag nach dem rechten Sporn wichtige Punkte. 72,625 Prozent bedeuteten Platz drei. Die abschließende Piaffe auf der Mittellinie war zwar noch weit vom Ideal entfernt, aber Rath behielt seinen Oldenburger soweit unter Kontrolle, dass dieser mehr oder weniger auf der Stelle 15 Piaffetritte zeigte der Weg ist das Ziel. Unverständlich hoch viel die Bewertung für Edward Gal und Sister de Jeu aus. Die Gribaldi-Tochter tritt außer in der Piaffe nie unter den Schwerpunkt, in ihrem Maul geschieht nichts, das nach Bewegung aussieht, der Hals ist über weite Strecken der Prüfung enggezogen. Die niederländische Richterin Francis Verbeek sah Gal gleichauf mit Werth. Sie war das Zünglein an der Waage, denn Raths Ritt kam bei ihr nur knapp über die 70-Prozent-Marke.
Nach einem 40-Prozent-Halten konnte die junge Rotspon-Tochter Rom unter Carola Koppelmann im ersten, stark trablastigen Drittel des Grand Prix Special, sich gut nach vorne arbeiten. Die Anlehnung war sehr konstant, das Pferd wird immer besser in der Anlehnung, ging weniger eng als im Grand Prix. Wohltuend zu sehen, wie Koppelmann die Piaffen der schicken Hannoveraner Stute nach wie vor im Vorwärts anlegt. Das kostet gerade im Special zwar Punkte, dafür hält Rom sehr gut den Takt und es gelangen gute Übergänge in die Passage. Nach zwei recht groß geratenen Pirouetten war eine Bewertung im 70-Prozent-Bereich drin. Aber dann Auf der letzten Mittellinie hielt die Stute bei X an anstatt zu piaffieren. Erst nach einem Satz nach rechts unter unter viel Spannung konnte Koppelmann die Stute davon überzeugen, doch noch einmal sich anzustrengen Platz sechs mit 66,416 Prozent. Mit einem ähnlich beherzten Schlusssprung hatte Rom beim Finale des letztjährigen Mediencups Punkte verschenkt.
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