Das Drama um Vielseitigkeitsweltmeister Sam geht in die nächste Runde. Gestern wurde der Wallach aus dem Stall Jung von seiner Besitzerin Sabine Kreuter abgeholt – ohne das Wissen von Familie Jung.
Viel sagen zu dem gestrigen Tag möchte Joachim Jung nicht. Die Stimme des Vaters (und Trainers und Managers) von Michael Jung klingt müde. Ja, es stimmt, gestern hat Frau Kreuter Sam abgeholt, während wir nicht vor Ort waren. Sams Box in Horn ist leer. Fraglich, ob der Wallach wieder zurückkehren wird. Sabine Kreuter, die Sam als nicht gekörten Hengst in Marbach ersteigert hatte, hält 60 Prozent an den Besitzanteilen von Sam. Die anderen 40 Prozent liegen in den Händen von Familie Jung. Der Vertrag mit dieser Regelung läuft zum 31. Dezember 2010 aus. Während der Weltreiterspiele von Kentucky war ein Versuch seitens Holger Heigel, des Vorsitzenden Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olympiadekomitees für Reiterei (DOKR), Sam mit einem Konsortium zu erwerben und so für Michael Jung zu sichern, gescheitert. Nach Heigels Angaben, habe Kreuter den Preis erhöht und Interessenten aus England angeführt. Dieser Darstellung hatte Kreuter jedoch widersprochen. Sie habe weder einen Preis öffentlich genannt, noch von englischen Kaufinteressenten gesprochen. Es sei aber wohl selbstverständlich, dass nach dem Erfolg von Kentucky mehrere internationale Reiter sich für den Stan the Man xx-Sohn interessiert hätten. Trotzdem sei es auch ihr Anliegen, dass Sam weiterhin von Michi geritten würde. Dass sie in der Öffentlichkeit als die Böse dargestellt werde, könne sie nicht verstehen. Sie habe vertragsgemäß nichts von den Gewinngeldern erhalten und ihre finanzielle Situation erlaube es ihr nicht, die hohen Angebote für den Wallach auszuschlagen. So einen wie Sam habe ich im Leben nie wieder. Im Sattel von Sam war Michael Jung als erster Deutscher Weltmeister der Vielseitigkeitsreiter geworden.
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