Nur mit Hilfe einer Wild Card schaffte Christoph Sandmann es zum
Weltcupfinale nach Leipzig, und münzte seine Chance in einen Sieg um.
Christoph Sandmann konnte es selbst kaum fassen, dass er als Sieger des FEI Weltcup Finales der Vierspännerfahrer auf die Ehrenrunde ging und die hoch favorisierten Kollegen Isbrand Chardon und Boyd Exell weit hinter sich ließ. Als einziger deutscher Teilnehmer, mit einer Wildcard in Leipzig angetreten, hatte er sich nicht allzu viel Chancen ausgerechnet, profitierte aber am Ende von dem sehr technisch aufgebauten Kurs. Ich habe im ersten Umlauf nicht allzu viel riskiert, mein Ziel waren so wenig Fehler wie möglich. Die Rechnung ging auf: Klug kalkuliertes Risiko bei rasanter Fahrt zwangen den nach ihm startenden Vizeweltmeister Ysbrand Chardon aus den Niederlanden zu maximalem Tempo im zweiten Umlauf, bei dem er sich drei Abwürfe einhandelte, die ihn auf den dritten Platz zurück fallen ließen. Platz zwei ging an den jungen Franzosen Benjamin Aillaud, ebenfalls eine faustdicke Überraschung. Erst vor wenigen Wochen, beim Weltcup Turnier in Mechelen, schaffte er den Sprung ins Finale. Enttäuscht vom Ausgang des Finales war der Australier Boyd Exell, der sich für Leipzig weit mehr ausgerechnet hatte als den vierten Platz. Ich habe an Hindernis zwei und drei als Fahrer eklatante Fehler gemacht, dazu konnten meine Pferde nichts. Danach darf ich keine Wunder mehr erwarten, kommentierte er seine Fahrt enttäuscht.
Alle sieben angetretenen Fahrer waren begeistert von den Bedingungen in Leipzig. Zum ersten Mal seit Einführung des FEI Weltcups im Vierspännerfahren 2001/2002fand das Finale nicht in Göteborg statt. Die Begeisterung der Zuschauer für den Fahrsport in der Messestadt war aus den vergangenen Jahren schon bekannt, in diesem Jahr setzten sie womöglich noch eins drauf, die Halle kochte bei den Wettbewerben, Standing Ovations gab es für alle Fahrer. Und nach dem deutschen Sieg durch Christoph Sandmann erreichte die Stimmung einen neuen Höhepunkt. Darüber freuen sich nicht nur die Fahrer, auch Veranstalter Volker Wulff fühlt sich bestärkt in seiner Entscheidung, das Weltcup-Finale nach Leipzig zu holen und verspricht den Fahrern und dem Publikum, dass der Fahrsport ein fester Bestandteil der Partner Pferd in Leipzig bleiben wird. MzH
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